Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM zufolge, erhalten 81 Prozent der deutschen Verbraucher wichtige Unterlagen lieber in Papierform, weil sie digitalen Dokumenten weniger Vertrauen schenken. 72 Prozent der Befürworter von Papierdokumenten sehen danach keine Vorteile in digitalen Rechnungen oder Verträgen. Unternehmen müssen sich daher darauf einstellen, auch künftig wichtige Dokumente in gedruckter Form bereitzustellen.
Drucken bleibt für Firmen daher auch weiterhin ein Kostenfaktor, weshalb in vielen Büros wiederaufgearbeitete Tonerkartuschen zum Einsatz kommen. Doch neben der Qualität der Ausdrucke sollte der Handel bei der Auswahl des Toners auch die Folgekosten seiner Kunden im Auge behalten. Denn ob sich mit den günstigeren Alternativprodukten tatsächlich Kosten sparen lassen, ist zweifelhaft. Häufig liegt die Qualität dieser Ausdrucke deutlich hinter der der Originalprodukte zurück. Dies belegt etwa ein Test der Stiftung Warentest, die erstmals die Qualität von Tonerkartuschen für Laserdrucker testete. Drei Fremdtoner traten dabei gegen das Originalzubehör von HP an. Das Ergebnis ist im Test-Heft vom Oktober 2012 nachzulesen: Keines der Alternativprodukte erreichte die Druckqualität des Originals.
Fünf Millionen Einzelpartikel pro HP-Tonerkassette
Für das Druckbild spielt die Zusammensetzung des Toners eine entscheidende Rolle. Buchstaben oder Zahlen erscheinen etwa umso schärfer, je kleiner die Tonerpartikel sind. HP-Tonerkassetten enthalten durchschnittlich die hohe Anzahl von fünf Millionen Einzelpartikeln, die bei einer möglichst niedrigen Temperatur auf das Papier aufgebracht werden sollen. Auf diese Weise ist der Drucker schnell betriebsbereit und kann die erste Seite bereits nach kurzer Zeit ausgeben.