Leserbrief

16.09.1999

Zum "Ärgernis der Woche", das sich mit der Software-Echtheitsprüfung durch Microsoft befaßte (siehe ComputerPartner 31/99, Seite 8), erreichte uns folgende Zuschrift:Mit Bestürzung nahm ich zur Kenntnis, daß im "Ärgernis der Woche" ein Kollege 1.000 Mark Schaden hatte und über ein Jahr auf die Rücksendung zweier Microsoft-Produkte wartete, deren Authentizität er prüfen ließ. Bei einem der Artikel handelte es sich um "Windows 97". Der Großteil der computerinteressierten Schüler am hiesigen Gymnasium ist in der Lage, Windows 98 als Nachfolger von Windows 95 zu benennen. Insofern hätte Microsoft die Überprüfung auch innerhalb von fünf Minuten am Telefon erledigen können. Über die Ideenquelle der Fälscher kann ich nur mutmaßen: Die Bundesdruckerei berichtet in einer Anekdotensammlung anläßlich der Einführung des Euro-Bargeldes, daß sogar 80-Mark-Scheine erfolgreich in Verkehr gebracht wurden.

Ralf Plücker,

Plücker Computersysteme in Essen

Die Redaktion: Hier wandelte der Fehlerteufel das "Ärgernis der Woche" zu einem solchen in eigener Sache. Bei dem genannten Produkt handelte es sich um "MS Office 97" und nicht um "Windows 97".

Zur Startseite