8-Megapixelkamera im LG Viewty smart: Retousche für Tränensäcke
Wird der Beauty-Modus aktiviert, entfernt die Kamera kleine Schönheitsfehler wie Augenringe oder gerötete Hauptpartien automatisch. Die Ergebnisse sind gut. Nachteil: Der Nutzer muss sich entweder für den Lächel- oder für den Beautymodus entscheiden.
Lahmer Autofokus
Der Autofokus braucht etwa zwei bis drei Sekunden zum Fokussieren - das sollte schneller gehen. Weitere drei bis vier Sekunden braucht das Handy zum Abspeichern der Aufnahme. Bei Landschaftsaufnahmen, beispielsweise im Urlaub, macht das nichts aus. Die Farben sind naturgetreu, die Konturen werden scharf abgebildet. Spontane Portraits dagegen missraten schnell, weil das Foto unscharf wird. Da kann auch der integrierte rechnerische Bildstabilisator nichts mehr retten. Alle Bilder lassen sich über den integrierten GPS-Empfänger mit Geo-Tags versehen: Dabei wird der Aufnahmestandort des Fotos gespeichert.
Insgesamt kann man die Handy-Kamera sehr bequem bedienen - da macht Fotografieren wirklich Spaß. Allerdings braucht sie sehr lange lange bis sie startklar ist und ebenso lange, um zu fokussieren. Weiterer Minuspunkt: Nach einem Tag draußen muss das LG Viewty bereits wieder an die Steckdose. Wer im Urlaub mit dem LG Viewty smart loszieht, sollte sich besser einen Zweitakku einpacken. Davon abgesehen macht das Handy prima Bilder, die man auch vor großem Publikum gut zeigen kann. Die besten Ergebnisse erzielt man übrigens, wenn der Weißabgleich manuell eingestellt wird. Das Handy trifft dann den richtigen Farbton sehr viel besser. Videos können mit einer Auflösung von bis zu 720 x 480 Pixeln aufgenommen werden. Die Bildqualität ist gut.