Projektförderung

Li-Ion-Allianz 2015 für Autos kommt in Fahrt

06.04.2009
Bund und Unternehmen fördern im Rahmen der im November 2007 gegründeten "Innovationsallianz Lithium-Ionen-Batterien LIB 2015" die Entwicklung…

Bund und Unternehmen fördern im Rahmen der im November 2007 gegründeten "Innovationsallianz Lithium-Ionen-Batterien LIB 2015" die Entwicklung der zweiten Generation von leistungsfähigen und vor allem bezahlbaren Batterien bis zum Jahr 2015.

Rund 25 Millionen Euro, zehn Millionen vom Bundesforschungsministerium und 15 Millionen vom Bundesverkehrsministerium, soll dafür allein das Ulmer Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) der Universität Ulm erhalten.

1,6 Millionen Euro wurden der RWTH Aachen für drei Projekte zugesprochen. Eines der Projekte nennt sich "Li-Five". Sieben Partner aus Industrie und Forschung setzen sich zum Ziel, neue 5V-Li-Ion-Zellen mit hoher Lebensdauer für Hybrid- und Elektrofahrzeuge zu entwickeln.

Die Innovationsallianz "LIB 2015" ist ein Industriekonsortium von BASF, BOSCH, EVONIK, LiTec und VW, das sich Ende 2007 verpflichtet hat, 360 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung von Li-Ion-Zellen für Automobile zu investieren. Das Bundesforschungsministerium stellt über einen Zeitraum von vier Jahren weitere 60 Millionen Euro zur Verfügung.

Leider keine deutsche Entwicklung ist der amerikanische Sportwagen "Tesla Roadster", der auf Basis des Lotus Elise mit 6.831 Li-Ion-Akkus in 3,9 Sekunden auf 100 km/h kommt, spitze 200 km/h fahren und eine Reichweite von 350 km haben soll. Ab Mai 2009 soll der vor einem Jahr vorgestellte Öko-Flitzer für 118.000 Euro auch nach Europa kommen. (kh)

Zur Startseite