Lipro rettet sich in Insolvenzverfahren

11.10.2001
Das Amtsgericht Charlottenburg hat mit Wirkung vom 05.10.2001 das Insolvenzverfahren für die Lipro AG eröffnet. Zusammen mit dem Insolvenzverwalter soll der Spezialist für Produktions-Software grundlegend saniert werden. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schulze Braun - ein Tochterunternehmen der Gruppe Pricewaterhouse Coopers Deutsche Revision - hat dazu ein Sanierungskonzept erarbeitet. Der Börseninformationsdienst Platow rechnet allerdings damit, dass die am Neuen Markt gelistete Lipro AG vom Kurszettel gestrichen wird. Paradoxerweise stieg heute der Aktienkurs des Unternehmens um rund 200 Prozent, nach dem er innerhalb von 52 Wochen von 21,50 auf einem Tiefstand von 0,12 Euro gesunken war. Grund hierfür ist, dass sich das Amtsgericht entgegen den Erwartungen nun doch für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden hat. Zuvor wurde spekuliert, ein Verfahren würde mangels Masse gar nicht erst zustande kommen. (hei)

Das Amtsgericht Charlottenburg hat mit Wirkung vom 05.10.2001 das Insolvenzverfahren für die Lipro AG eröffnet. Zusammen mit dem Insolvenzverwalter soll der Spezialist für Produktions-Software grundlegend saniert werden. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schulze Braun - ein Tochterunternehmen der Gruppe Pricewaterhouse Coopers Deutsche Revision - hat dazu ein Sanierungskonzept erarbeitet. Der Börseninformationsdienst Platow rechnet allerdings damit, dass die am Neuen Markt gelistete Lipro AG vom Kurszettel gestrichen wird. Paradoxerweise stieg heute der Aktienkurs des Unternehmens um rund 200 Prozent, nach dem er innerhalb von 52 Wochen von 21,50 auf einem Tiefstand von 0,12 Euro gesunken war. Grund hierfür ist, dass sich das Amtsgericht entgegen den Erwartungen nun doch für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden hat. Zuvor wurde spekuliert, ein Verfahren würde mangels Masse gar nicht erst zustande kommen. (hei)

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