SIEM-Anbieter mit neuem Anlauf

Logpoint aktualisiert Programme für Reseller und MSSPs

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Mit einem Programm für Managed Security Service Provider will Logpoint für MSSP attraktiver werden – wieder einmal. Das ebenfalls erneuerte „Channel Partner Programm“ soll Wiederverkäufer besser unterstützen.
Robert Specht, Channel Manager für CEMEA bei Logpoint, kann Reseller und MSSPs jetzt mit einem jeweils für sie maßgescheiderten, gesonderten Partnerprogramm ansprechen.
Robert Specht, Channel Manager für CEMEA bei Logpoint, kann Reseller und MSSPs jetzt mit einem jeweils für sie maßgescheiderten, gesonderten Partnerprogramm ansprechen.
Foto: Logpoint

Logpoint hat sein Partnerprogramm neu strukturiert. Es gibt künftig ein "Channel Partner Programm" für Widerverkäufer und eine spezielles Partnerprogramm für Managed Security Service Provider. Diese Zielgruppe hat der dänische SIEM-Anbieter schon länger - mindestens seit 2021 - im Blick. Offenbar waren die entsprechenden Bemühungen aber bisher nicht so erfolgreich, wie man sich das erhoffte.

Deshalb soll speziell bei MSSPs jetzt noch einmal ein gesonderter Anlauf unternommen werden. Um dabei die unterschiedlichen Anforderungen von MSSPs und Resellern besser berücksichtigen zu können, trennt Logpoint die beiden Partnerprogramme.

Robert Specht, Channel Manager für CEMEA bei Logpoint, sieht, dass angesichts einer immer komplexer werdenden Bedrohungslage immer mehr Unternehmen Hilfe beim Aufbau einer angemessenen Abwehr benötigen. "Wir beobachten in diesem Bereich eine verstärkte Hinwendung zu MSSPs, die umfassende Cybersecurity-Fähigkeiten und fortschrittliche Threat-Intelligence-Technologien anbieten, um die Sicherheitslage zu verbessern und Risiken zu verwalten", sagt Specht.

Das MSSP-Programm von Logpoint

Das neue MSSP-Programm von Logpoint stelle die Tools, Ressourcen und den Support bereit, der dafür benötigt werde. Zum Programm gehört ein Starter-Paket. Darin ist Logpoint Director enthalten. Die Plattform ermöglicht es MSSPs, mandantenfähige Implementierungen zu betreiben und zu verwalten. Außerdem sind Support, Schulungen, Unterstützung beim Onboarding und fortlaufende Weiterbildungsmöglichkeiten Teil des Starter-Pakets.

Für die Abrechnung stehen MSSPs zwei Modelle zur Auswahl. Entweder lassen sich die Abonnements den einzelnen Kunden zuweisen und über Logpoint Director verwalten oder nutzungsabhängig mit vierteljährlicher Berichterstattung und spezifischen, auf den Verbrauch zugeschnittenen Preisstrukturen abrechnen. Das Preismodell von Logpoint basiert in beiden Fällen auf Knoten und nicht auf Datenvolumen. "Das gibt MSSPs mehr Sicherheit, während sie skalieren und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen", erklärt der Anbieter.

Das Logpoint Channel-Partner-Programm

Das verbessertes Channel-Partner-Programm soll " großzügige Margen in einer einfachen und klaren Struktur" bieten, erklärt Specht und trage regionalen Unterschieden in der Partnerlandschaft Rechnung. Eine einfachere Einstufung, die von einer regionalen Bewertung abhängig ist, erlaubt es Partnern nun, den Silber- oder Gold-Status erreichen. Je nach Staus erhalten sie dann Zugang zu Schulungen und vertriebstechnischer Unterstützung. Auch die Rabatte hängen von der Partnerstufe ab. Sie liegen bei 20 Prozent für zertifizierte Silber-Partner und 30 Prozent für zertifizierte Gold-Partner.

Daneben hat Logpoint die Deal-Registrierung vereinfacht und das Spektrum der weiterverkaufbaren Services erweitert. Vertriebspartner können nun alle Logpoint-Services weiterverkaufen, einschließlich des neu eingeführten Extended Success Plan, der die Partner-Services ergänzt und es ihnen erlaubt, bessere Service Level Agreements anzubieten. Die Partner können zudem auf Experten-Support zurückgreifen.

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