Der Markt für Service-Automation-Software, Spezialsoftware für Be-ratungs- und Dienstleistungsunternehmen, könnte sich in den nächsten Jahren als Goldgrube erweisen. Das versprechen jedenfalls die Zahlen der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Demnach soll der europäische Markt für Service-Automation-Software aufgrund besserer Funktionalität und Leistungsfähigkeit bis 2007 von derzeit 105 Millionen auf rund 2,7 Milliarden Dollar anwachsen. Neben einigen Spezialanbietern, die meisten davon Startup-Unternehmen, drängen in letzter Zeit auch einige Big Player wie SAP, Siebel, Oracle und Peoplesoft in diesen lukrativen Markt.
Als einen der wesentlichen Vorteil von Service-Automation-Software gegenüber bisher eingesetzten PSA-Lösungen (Professional Service-Automation) nennt Frost & Sullivan den modularen Aufbau. Dieser biete nämlich die Möglichkeit, alle Aufgabenbereiche, angefangen von der Organisations- und Ressourcenverwaltung bis hin zur Rechnungsstellung in die Unternehmenssoftware zu integrieren. Trotz der bisherigen Erfolge fehle es jedoch noch an einer Front- und Back-Office umfassenden, kompletten Programmfamilie. Darin bestehe die Herausforderung der Zukunft, der sich vor allem die Spezialanbieter stellen müssten, heißt es in der Studie. (kh)
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