M+S hofft auf Unterstützung durch die Politik

14.12.2001
"Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit der M+S-Gruppe auf Dauer sichern wollen, dann reichen Anpassungen im Personal- und Kostenbereich nicht aus." Das erklärt der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen Systemhauses Heinz-Peter Göbbels in einer Pressemitteilung von gestern. Damit meldet der Sanierer zusätzlichen Kapitalbedarf an. Neben den Banken hofft Göbbels jetzt auch auf Unterstützung durch das bayerische Wirtschaftsministerium.Erst im vergangenen Monat hatten die Banken mit einem Kreditrahmen von 24,3 Millionen Euro die Fortführung der Geschäfte möglich gemacht. Dass dies nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme war, stand schon damals fest. Gestern erklärte M+S nun, dass auch die beiden Gründer und Hans-Ulrich Mahr und Theo Stripp "sich neuen Kapitallösungen nicht verschließen" und bereit seien, "maßgebliche Veränderungen im Aktionärskreis mit zu tragen und damit den Eintritt neuer Investoren zu ermöglichen". Mit anderen Worten: Mahr und Stripp - jeder hält derzeit rund zwei Millionen Aktien am Unternehmen - werden Anteile abgeben. Bei einem Kurs von derzeit unter einem Euro nichts, was man gerne tut.Derzeit erstellt die Unternehmensberatung Roland Berger & Partner eine gutachterliche Stellungnahme zur Sanierungsfähigkeit und Sanierungswürdigkeit des Unternehmens und der geplanten Rettungsmaßnahmen. Diese Bewertung wird in der kommenden Woche die Grundlage einer Bankensitzung sein. Dort geht es darum, für das Restrukturierungskonzept eine Durchfinanzierung zu sichern. (sic)

"Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit der M+S-Gruppe auf Dauer sichern wollen, dann reichen Anpassungen im Personal- und Kostenbereich nicht aus." Das erklärt der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen Systemhauses Heinz-Peter Göbbels in einer Pressemitteilung von gestern. Damit meldet der Sanierer zusätzlichen Kapitalbedarf an. Neben den Banken hofft Göbbels jetzt auch auf Unterstützung durch das bayerische Wirtschaftsministerium.Erst im vergangenen Monat hatten die Banken mit einem Kreditrahmen von 24,3 Millionen Euro die Fortführung der Geschäfte möglich gemacht. Dass dies nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme war, stand schon damals fest. Gestern erklärte M+S nun, dass auch die beiden Gründer und Hans-Ulrich Mahr und Theo Stripp "sich neuen Kapitallösungen nicht verschließen" und bereit seien, "maßgebliche Veränderungen im Aktionärskreis mit zu tragen und damit den Eintritt neuer Investoren zu ermöglichen". Mit anderen Worten: Mahr und Stripp - jeder hält derzeit rund zwei Millionen Aktien am Unternehmen - werden Anteile abgeben. Bei einem Kurs von derzeit unter einem Euro nichts, was man gerne tut.Derzeit erstellt die Unternehmensberatung Roland Berger & Partner eine gutachterliche Stellungnahme zur Sanierungsfähigkeit und Sanierungswürdigkeit des Unternehmens und der geplanten Rettungsmaßnahmen. Diese Bewertung wird in der kommenden Woche die Grundlage einer Bankensitzung sein. Dort geht es darum, für das Restrukturierungskonzept eine Durchfinanzierung zu sichern. (sic)

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