Magirus/Raab Karcher

11.07.1997
MÜNCHEN: Während der Systems schlug die Nachricht wie eine Bombe ein: In Hongkong, in New York und fast überall in Europa fielen die Aktienwerte ins Bodenlose. Microsoft, so hieß es, verlor binnen Stunden 1,8 Milliarden Dollar. Doch die Aussteller auf der Messe gaben sich cool. "Auf unsere Geschäfte hat das doch überhaupt keinen Einfluß, der europäische Distributionsmarkt, in dem wir uns bewegen, hat da wohl keinen Schaden erlitten", kommentierte Raab-Karcher-Chef Jürgen Peter. Auch seine Mitarbeiter zeigten sich eher unbeeindruckt von den Wertverlusten, die der Mutterkonzern Veba wegstecken mußte. Sorgen machen müssen sich auf längere Sicht aber wahrscheinlich die Kleinanleger.Ähnliche Gelassenheit legte Fabian von Kuehnheim an den Tag. Der Magirus-Vorstand, derzeit eher mit seinen europäischen Expansionsplänen beschäftigt - versicherte glaubhaft, daß man sich um seine Finanzen derzeit keine Sorgen machen müsse. Zudem liegt der Gedanke nahe, daß er jetzt einige Unternehmen - beispielsweise in Norditalien - durch die aktuelle Wirtschaftslage günstiger erwerben kann, als das noch vor drei Wochen der Fall gewesen wäre. (du)

MÜNCHEN: Während der Systems schlug die Nachricht wie eine Bombe ein: In Hongkong, in New York und fast überall in Europa fielen die Aktienwerte ins Bodenlose. Microsoft, so hieß es, verlor binnen Stunden 1,8 Milliarden Dollar. Doch die Aussteller auf der Messe gaben sich cool. "Auf unsere Geschäfte hat das doch überhaupt keinen Einfluß, der europäische Distributionsmarkt, in dem wir uns bewegen, hat da wohl keinen Schaden erlitten", kommentierte Raab-Karcher-Chef Jürgen Peter. Auch seine Mitarbeiter zeigten sich eher unbeeindruckt von den Wertverlusten, die der Mutterkonzern Veba wegstecken mußte. Sorgen machen müssen sich auf längere Sicht aber wahrscheinlich die Kleinanleger.Ähnliche Gelassenheit legte Fabian von Kuehnheim an den Tag. Der Magirus-Vorstand, derzeit eher mit seinen europäischen Expansionsplänen beschäftigt - versicherte glaubhaft, daß man sich um seine Finanzen derzeit keine Sorgen machen müsse. Zudem liegt der Gedanke nahe, daß er jetzt einige Unternehmen - beispielsweise in Norditalien - durch die aktuelle Wirtschaftslage günstiger erwerben kann, als das noch vor drei Wochen der Fall gewesen wäre. (du)

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