Mandrake: ein weiterer Linux-Distributor in Schwierigkeiten

17.01.2003
Kaum verging ein halber Monat des neuen Jahres, schon bewahrheitet sich die erste Prognose unserer Schwesterzeitschrift LinuxWorld: Der französische Linux-Distributor Mandrake steht vor dem Aus.Das Unternehmen hat Gläubigerschutz nach französischem Recht beantragt – vergleichbar mit dem "Chapter 11" des US-Konkursrechts oder dem Insolvenzverfahren in Deutschland. So soll das Fortbestehen der Company für die kommenden drei Monate sicher gestellt werden. Das am 30. September 2002 beendete Geschäftsjahr schloss Mandrake mit einem Nettoverlust von 6,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,7 Millionen. Zwar ist damit gegenüber dem Vorjahr das Geschäftsvolumen gestiegen und der Verlust gesunken, doch das scheint einigen Investoren zu wenig zu sein. Der große Retter, der dem Software-Haus unter die Arme greifen oder gar ganz übernehmen würde, ist noch nicht in Sicht. Trotz der angespannten finanziellen Situation hält Mandrake an den Plänen fest, die Version 9.1 der eigenen Linux-Version im April herauszubringen. (rw)

Kaum verging ein halber Monat des neuen Jahres, schon bewahrheitet sich die erste Prognose unserer Schwesterzeitschrift LinuxWorld: Der französische Linux-Distributor Mandrake steht vor dem Aus.Das Unternehmen hat Gläubigerschutz nach französischem Recht beantragt – vergleichbar mit dem "Chapter 11" des US-Konkursrechts oder dem Insolvenzverfahren in Deutschland. So soll das Fortbestehen der Company für die kommenden drei Monate sicher gestellt werden. Das am 30. September 2002 beendete Geschäftsjahr schloss Mandrake mit einem Nettoverlust von 6,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,7 Millionen. Zwar ist damit gegenüber dem Vorjahr das Geschäftsvolumen gestiegen und der Verlust gesunken, doch das scheint einigen Investoren zu wenig zu sein. Der große Retter, der dem Software-Haus unter die Arme greifen oder gar ganz übernehmen würde, ist noch nicht in Sicht. Trotz der angespannten finanziellen Situation hält Mandrake an den Plänen fest, die Version 9.1 der eigenen Linux-Version im April herauszubringen. (rw)

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