Markt für Router und Switches

13.01.2005

Im dritten Quartal 2004 wurden im EMEA-Raum (Europa, Nahost und Afrika) mit Routern 2,5 Prozent weniger Umsatz erzielt als im zweiten Quartal, stellte IDC fest. Absolut umfasste dieser Markt in Q3/2004 nur noch 931,9 Millionen Euro. Vor allem mittelständische und kleinere Unternehmen gaben weniger Geld für Netzwerkkomponenten aus. Aufgrund des Preisverfalls nahm das Midrange- und Soho-Segment um drei Prozent auf 265 Millionen Dollar ab.

Der Highend-Bereich verzeichnete dagegen einen 10,5-prozentigen Zuwachs auf 335,7 Millionen Dollar. Dem Herausforderer Juniper gelang es, Cisco Marktanteile in diesem Segment abzujagen. Der Marktführer ging von 59,5 Prozent im Q2/2004 auf 58,5 Prozent im vorletzten Quartal zurück und verlor insgesamt 3,4 Prozent an Umsätzen.

Noch unerfreulicher als der Router-Markt entwickelte sich in EMEA das Geschäft mit LAN-Switches. Preisbedingt nahm hier der Umsatz um 6,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar ab. Die Rangfolge der Switch-Anbieter führt Cisco an, gefolgt von Hewlett-Packard, 3Com, Nortel und Extreme; anschließend Netgear, SMC, Foundry und Enterasys, die die stärksten Umsatzzuwächse für sich verbuchen konnten.

Dr. Ronald Wiltscheck

Zur Startseite