Marktanteile: Motorola verringert Abstand zu Nokia

23.08.2006
Der US-Konzern Motorola konnte in Westeuropa den Abstand zum finnischen Konkurrenten Nokia verringern. Auch BenQ-Siemens erfreut sich steigender Absatzzahlen, hingegen muss sich Samsung mit sinkenden Verkaufszahlen abfinden.

Der weltweite Absatz von Mobiltelefonen befindet sich seit den 90er Jahren in einer positiven Entwicklung, bis Jahresende 2006 planen die Hersteller, erstmals binnen Jahresfrist mehr als eine Milliarde mobile Endgeräte abzusetzen. An erster Stelle kann sich nach wie vor Nokia behaupten - doch aus den USA macht Motorola zunehmend Druck.

Dies geht aus einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts IDC hervor. In einer Betrachtung des westeuropäischen Marktes wurde ermittelt, dass Nokia im zweiten Quartal 2006 rund 14,5 Millionen Mobiltelefone absetzen konnte, dies sind knapp elf Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor; der Marktanteil legte zudem um einen Punkt auf 35 Prozent zu. Auch Motorola konnte an Boden gut machen und belegte mit 17 Prozent Marktanteil den zweiten Platz. Insgesamt verkauften die Amerikaner in Westeuropa knapp 7,1 Millionen Handys, im Vorjahreszeitraum waren es 5,8 Millionen Einheiten. Daraus ergibt sich ein Wachstum von 21 Prozent.

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