Meinungen aus dem Leserforum

"Media-Saturn ist kriegerisch und diktatorisch"

18.12.2012
Die meisten Meinungen haben unsere Leser zuletzt zu den Online-Geschäften von Media- Saturn und Redcoon gehabt. Wir haben die besten Stimmen zusammengefasst.

Im CP forum können ChannelPartner-Leser jeden Tag ihre Meinungen zu aktuellen IT-Meldungen und IT-Themen äußern. In den vergangenen Tagen wurden dort folgende Lesermeinungen veröffentlicht:

"Ganz schon absurd, mit welchen Mitteln Microsoft versucht, Kunden mit Windows Server 2012 Essentials in die Cloud beziehungsweise auf sein Office 365 zu ziehen."
"Ganz schon absurd, mit welchen Mitteln Microsoft versucht, Kunden mit Windows Server 2012 Essentials in die Cloud beziehungsweise auf sein Office 365 zu ziehen."
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Zum Thema "Kyocera im etwas anderen Tintensegment"

Endlich Kugelschreiber

"Juhuu! Endlich hat Kyocera den Trend erkannt. Tinte! Und wie reagiert man als moderner Konzern darauf? Mit Kugelschreibern!
Wir verkaufen die Business-Inks eines bekannten Herstellers wie geschnitten Brot. In fast jeder Verwaltung und jedem Krankenhaus in unserem Wirkungskreis stehen die Dinger. Industrie und Handel suchen nach Möglichkeiten, CO2 einzusparen, und wir werfen einen Kyocera-Laserdrucker nach dem anderen raus. Und wie reagiert Kyocera? Es bringt Kugelschreiber auf den Markt. Ich werf mich weg!
Grüße an Herrn Schlierkamp: Sie warten noch darauf, wie die Kunden Tinte annehmen. Wir haben schon reagiert."
Autor: tandler64
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Zum Thema "Online-Strategie von Media-Saturn und TV-Kampagne von Redcoon"

Kriegerisch, diktatorisch und nur scheinbar günstig

"Seit etwa 25 Jahren beobachte ich Media-Saturn aus unterschiedlichen Positionen: Aus der Sicht eines Wettbewerbers, eines Kunden und eines Lieferanten (als Repräsentant). Und ich kann folgendes Resümee ziehen: Aus keinem Betrachtungswinkel sah oder sehe ich so viel Positives, dass mein Gesamteindruck eher positiv sein könnte.

Im Gegenteil: Aus Wettbewerbssicht verhielt sich MSH immer äußerst aggressiv und kriegerisch. Erinnert sei nur an die Abmahnwellen, die besonders gegen die kleineren Händler gerichtet waren. Jene waren aufgrund ihrer Größe nicht in der Lage, gegen diesen Giganten vor Gericht zu ziehen.

Media-Saturn konnte nur billig. Aus der Sicht eines Verbrauchers war/ist das Know-how der Mitarbeiter mehr als bescheiden. Die einzigen Vorteile waren das riesige Warenangebot und die reißerisch dargestellten Preise – heute wissen wir, dass MSH nur scheinbar günstiger ist.

Aus der Sicht des Lieferanten ist MSH kein Partner, sondern ein Diktator, der seine Marktmacht hemmungslos ausspielt. Wer einmal mit einem Einkäufer verhandeln musste, weiß, wovon ich spreche. Nur wenn man in einer Position der Stärke ist, kann man mit diesen Leuten adäquat verhandeln.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, wenn man zuletzt Meldungen las, die von Problemen des Unternehmens berichten. Da kann man eine gewisse Schadenfreude nicht unterdrücken. Wenn nicht so viele Menschen betroffen wären, könnte man sich durchaus mit dem Gedanken anfreunden, dass es dieses Unternehmen bald nicht mehr gäbe. Das Fatale aber ist die Erkenntnis, dass dann ein anderer in diese Rolle schlüpft und es Media Markt und Saturn nachmacht."
Autor: Monacofranze


Schöne Frauen sollten nicht billig sein

"Hier merkt man wieder, dass eigentlich niemand auf 'billig' steht. Ich würde meinen Kunden nie etwas 'Billiges' wie in der Redcoon-Werbung empfehlen, nicht einmal 'billige Flittchen'. Etwas, das seinen Preis wert ist, also 'preiswert', kann im ersten Moment mehr Geld kosten, aber dafür besser sein und länger halten. Dass die Bedeutung von Wörtern oder Formulierungen der deutschen Sprache nicht verstanden wird, ist ja allerorten zu sehen, leider."
Autor: HUKoether
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Zum Thema "Microsofts Nachfolger von SBS"

Hervorragende Alternative zu SBS

"Ganz schon absurd, mit welchen Mitteln Microsoft versucht, Kunden mit Windows Server 2012 Essentials in die Cloud beziehungsweise auf sein Office 365 zu ziehen. Ich hatte viele Kunden, für die Small Business Server (SBS) optimal war und die nichts weiter brauchten als die Domänendienste, Office und Exchange. Die migriere ich jetzt nach und nach auf den UCS von Univention. Der kommt in Kürze in einer neuen Version 3.1, die perfekt in die Lücke passt, die SBS beziehungsweise WHS hinterlassen und zudem preiswerter ist. Für MS Exchange springt dann Zarafa, ein und meine Kunden nutzen ihre Outlook-2003/2007/2010-Versionen weiter. Und wenn sie dann doch Cloud-Dienste wollen, dann realisieren sie die erforderliche Infrastruktur mithilfe des UCS selbst und behalten die volle Kontrolle.

Wir sind als Systemintegrator zwar überzeugter Univention-Kunde, aber kein Partner. Wir empfehlen die Produkte aus eigener Überzeugung. Im Übrigen gibt es noch weitere hervorragende SBS-Alternativen im Open-Source-Umfeld, der UCS ist aber in allen Belangen am weitesten fortgeschritten."
Autor: toranaga
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