Mediasystems GmbH

10.10.1997
GÜTERSLOH: Mit vier Einwahlknoten in Hamburg, München, Essen und Gütersloh und 1.500 AOL-Kunden testet die Bertelsmann-Tochter mediaSystems Internet-Telefonie. Das Ziel des Pilotversuchs ist, Ende des Jahres allen AOL-Kunden die Möglichkeit zu offerieren, von ihren PCs aus telefonieren zu können.Die Infrastruktur für das Projekt stellt das Gütersloher Unternehmen mediaways, ein Joint-Venture von Bertelsmann und Daimlertochter Debis. Dafür rüstet das Unternehmen seine Infrastruktur komplett mit H.323-Gateways gemäß dem ITU-Standard aus. Die Gütersloher, die ihre Lösungen über Systemhauspartner vertreiben, wollen auch Hardwarelösungen anbieten, die den Eindruck eines Telefonapparats erwecken.

GÜTERSLOH: Mit vier Einwahlknoten in Hamburg, München, Essen und Gütersloh und 1.500 AOL-Kunden testet die Bertelsmann-Tochter mediaSystems Internet-Telefonie. Das Ziel des Pilotversuchs ist, Ende des Jahres allen AOL-Kunden die Möglichkeit zu offerieren, von ihren PCs aus telefonieren zu können.Die Infrastruktur für das Projekt stellt das Gütersloher Unternehmen mediaways, ein Joint-Venture von Bertelsmann und Daimlertochter Debis. Dafür rüstet das Unternehmen seine Infrastruktur komplett mit H.323-Gateways gemäß dem ITU-Standard aus. Die Gütersloher, die ihre Lösungen über Systemhauspartner vertreiben, wollen auch Hardwarelösungen anbieten, die den Eindruck eines Telefonapparats erwecken.

Die Preisstruktur des Dienstes liegt noch nicht fest, doch soll sie deutlich unter der von Telekombenutzern liegen. Zwischen 15 bis 40 Prozent weniger als die Sommer-AG will mediaSystems für Ferngespräche verlangen, bis zu 60 Prozent weniger für Auslandsgespräche. In den Gebühren sollen die Ortsnetzgebühren beinhaltet sein.

Zu einem späteren Zeitpunkt wollen die Gütersloher auch Gespräche von Telefon zu Telefon anbieten. Dafür sorgt dann ein optionaler und kostenpflichtiger Wählautomat (Dialer) zwischen Telefon und Telefonsteckdose, der die umständliche Anwahlprozedur via PC vereinfacht. Telefoniert man allerdings für über 120 Mark monatlich, gibt es den Dialer umsonst. (wl)

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