"Im Jahr 2003 erwarten wir in Deutschland mehr Internet-Nutzer als Pkw-Halter. 70 Prozent aller deutschen Unternehmen werden online sein. Der E-Business-Umsatz wird nach unseren Erwartungen dann bei 500 Milliarden Euro liegen", gab sich Bernd Puschendorf, Sprecher der Geschäftsführung bei Fujitsu Siemens Computers Deutschland, auf einem Microsoft-Symposium optimistisch. Für Puschendorf liegt es auf der Hand, dass diese Entwicklung eine Welle der Globalisierung nach sich ziehe und der regionale sowie nationale Wettbewerb immer mehr an Bedeutung verliere. "Zwar sind US-Unternehmen heute bei Business-to-Consumer-Lösungen führend, doch Europas Stärke sind B2B-Implementierungen," so Puschendorf. Insbesondere in den Segmenten mobile Systeme und Handys laufen Finnland und Italien den Amerikanern den Rang ab. "Darüber hinaus haben sich die europäischen Bedingungen für Startups deutlich verbessert", stellte Puschendorf fest und vergaß nicht, eindringlich zu warnen: "Die zurzeit herrschende hohe Geschwindigkeit bei der Einführung von Internet-basierter Geschäftsprozessen muss unvermindert beibehalten werden, um im internationalen Vergleich zu bestehen." (mm)
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