Merger zwischen Corel und Inprise geplatzt

17.05.2000
Ob Ex-Inprise-Vorstandsmitglied Robert Coates jetzt zufrieden ist, konnte ComputerPartner nicht eruieren. Coates hatte gegen die übernahme des Tool-Anbieters Inprise durch den kanadischen Grafik-, Office- und Linux-Anbieter Corel geklagt. Doch sicher ist: Der Merger von Corel und Inprise findet nicht statt. Damit ist das mit dem Zusammenschluss Anfang Februar angekündigte "Open-Source-Powerhouse" gestorben; be Häuser arbeiten wie bisher getrennt, und Inprise kann 200 Millionen Dollar Bargeld für sich verwenden.Wie Inprise mitteilt, haben sich be Firmen darauf geeinigt, ohne gegenseitige finanzielle Forderungen auseinander zu bleiben. Wie Corel, dessen finanzielle Schieflage für die Absage ausschlaggebend sein dürfte - allein im letzten Quartal hatte das Unternehmen bei 44,1 Millionen Dollar Umsatz einen Verlust von 12,4 Millionen Dollar bilanziert -, jetzt zu Geld kommen will, steht dahin.Dennoch machte Corel-Chef Michael Cowpland in einer ersten Stellungnahme auf Zweckoptimismus: "Unser strategischer Fokus hat sich nicht verändert. Wir wollen weiterhin auf offenen Standards basierende, plattformübergreifende Lösungen entwickeln." Corel prüfe jetzt neue Finanzierungsmöglichkeiten.(wl)

Ob Ex-Inprise-Vorstandsmitglied Robert Coates jetzt zufrieden ist, konnte ComputerPartner nicht eruieren. Coates hatte gegen die übernahme des Tool-Anbieters Inprise durch den kanadischen Grafik-, Office- und Linux-Anbieter Corel geklagt. Doch sicher ist: Der Merger von Corel und Inprise findet nicht statt. Damit ist das mit dem Zusammenschluss Anfang Februar angekündigte "Open-Source-Powerhouse" gestorben; be Häuser arbeiten wie bisher getrennt, und Inprise kann 200 Millionen Dollar Bargeld für sich verwenden.Wie Inprise mitteilt, haben sich be Firmen darauf geeinigt, ohne gegenseitige finanzielle Forderungen auseinander zu bleiben. Wie Corel, dessen finanzielle Schieflage für die Absage ausschlaggebend sein dürfte - allein im letzten Quartal hatte das Unternehmen bei 44,1 Millionen Dollar Umsatz einen Verlust von 12,4 Millionen Dollar bilanziert -, jetzt zu Geld kommen will, steht dahin.Dennoch machte Corel-Chef Michael Cowpland in einer ersten Stellungnahme auf Zweckoptimismus: "Unser strategischer Fokus hat sich nicht verändert. Wir wollen weiterhin auf offenen Standards basierende, plattformübergreifende Lösungen entwickeln." Corel prüfe jetzt neue Finanzierungsmöglichkeiten.(wl)

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