Spam: Die weltweite Spam-Quote betrug im August 64,5 Prozent und stieg damit um 1,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat an. Die Zahl der Angriffe in der Art der von dem russischen Spammer verwendeten "Spam-Kanone" nahm zu, da offensichtlich immer mehr Cyber-Kriminelle diese fortschrittlichen neuen Methoden nutzen.
Viren: Die Anzahl der in E-Mails gefundenen Viren hat sich im August verringert. Durchschnittlich war nur eine von 98,4 E-Mails verseucht, gegenüber einer von 96,6 E-Mails im Vormonat. Die im August weiterhin stagnierende Viren-Quote von nur einem Prozent weist darauf hin, dass große Virenangriffe der Vergangenheit angehören und die Online-Kriminellen sich verstärkt auf gezieltere Phishing-Angriffe konzentrieren, da sie sich von dieser Vorgehensweise größere Erfolge versprechen.
Phishing: Die Phishing-Angriffe nahmen im August weltweit stark zu. Hinter einer von 321 E-Mails verbarg sich der Versuch, persönliche Zugangsdaten zu stehlen - im Vormonat war dies noch eine von 460 Mails. Da die Online-Kriminellen ihren Schwerpunkt zunehmend auf gezieltere Angriffe verlagern, ist ein kontinuierlicher Anstieg der Phishing-Angriffe zu beobachten, während die Anzahl der großen Viren-Ausbrüche abnimmt.