Microsoft: Miet-Office im Angebot

11.05.2001
Vor wenigen Tagen ein klares "Nein", danach ein zögerliches "Vielleicht" und jetzt möglicherweise ein "Ja" - Dies sind die Antworten des Branchengiganten Microsoft, der sich zur Zeit überlegt, ob das demnächst erhältliche Office XP nicht nur auf herkömmlichen Wege, sondern auch als Miet-Software über den Ladentisch gehen soll. Letzter Stand der Dinge: Microsoft gab bekannt, dass der Branchenriese am 1. Oktober neue Lizenz- und Vertriebsmodelle einführen wolle. Welche das sein sollen, bleibt momentan noch im Dunkeln. Ein umso größeres Feuerwerk brennt dafür in den amerikanischen Gerüchteküchen ab. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird gemunkelt, dass der Global-Player zur Zeit entsprechende Vermarktungskonzepte ausarbeite. Offensichtlich plant Microsoft, zunächst einiges an den Lizenzmodellen für Großkunden zu ändern. Bisher gilt für diese Kundengruppe: Die jeweiligen Unternehmen konnten die MS-Software auch nach Ablauf des dreijährigen Vertrages weiterhin benutzen. Aus dieser "Schenkung" soll nun ein Mietvertrag werden. Angeblich soll Microsoft in den USA schon damit begonnen haben, bei großen Firmen zeitlich unbefristete Lizenzen zurückzukaufen. Selbstredend geht es bei dieser Marketingkorrektur um den schnöden Mammon: Microsoft selbst schätzt, dass rund 60 Prozent aller Anwender noch mit Office 95 oder 97 arbeiten - Und warum sollten die Umsteigen, wenn´s funktioniert? Dagegen würde ein Miet-Office permanent Geld in die Kassen von Microsoft spülen. (mm)

Vor wenigen Tagen ein klares "Nein", danach ein zögerliches "Vielleicht" und jetzt möglicherweise ein "Ja" - Dies sind die Antworten des Branchengiganten Microsoft, der sich zur Zeit überlegt, ob das demnächst erhältliche Office XP nicht nur auf herkömmlichen Wege, sondern auch als Miet-Software über den Ladentisch gehen soll. Letzter Stand der Dinge: Microsoft gab bekannt, dass der Branchenriese am 1. Oktober neue Lizenz- und Vertriebsmodelle einführen wolle. Welche das sein sollen, bleibt momentan noch im Dunkeln. Ein umso größeres Feuerwerk brennt dafür in den amerikanischen Gerüchteküchen ab. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird gemunkelt, dass der Global-Player zur Zeit entsprechende Vermarktungskonzepte ausarbeite. Offensichtlich plant Microsoft, zunächst einiges an den Lizenzmodellen für Großkunden zu ändern. Bisher gilt für diese Kundengruppe: Die jeweiligen Unternehmen konnten die MS-Software auch nach Ablauf des dreijährigen Vertrages weiterhin benutzen. Aus dieser "Schenkung" soll nun ein Mietvertrag werden. Angeblich soll Microsoft in den USA schon damit begonnen haben, bei großen Firmen zeitlich unbefristete Lizenzen zurückzukaufen. Selbstredend geht es bei dieser Marketingkorrektur um den schnöden Mammon: Microsoft selbst schätzt, dass rund 60 Prozent aller Anwender noch mit Office 95 oder 97 arbeiten - Und warum sollten die Umsteigen, wenn´s funktioniert? Dagegen würde ein Miet-Office permanent Geld in die Kassen von Microsoft spülen. (mm)

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