Microsoft: zweimal ausgebremst

10.07.2000
Gleich zwei Schlappen hintereinander musste Microsoft jetzt wegstecken: Zuerst intervenierte die EU-Komm gegen die geplante Mehrheitsbeteiligung (von 29,5 Prozent) an der britischen Kabelfirma Telewest. Der amerikanische Softwarekonzern muss sich jetzt mit Anteilen von 23,7 Prozent begnügen. Die EU-Kommision befürchtete, dass der Microsoft-Einstieg bei Telewest, den Wettbewerb für Digital-TV in Großbritannien einschränken könne. In Deutschland erteilte der Bundesgerichtshof (BGH) Microsoft eine Abfuhr. Stein des Anstoßes war der gekoppelte Verkauf von Hardware und verbilligter Software. Der BGH entschied, dass der Softwarekonzern, den Fachhandel nicht zwingen darf, Hard- und Software nur im Bundle zu verkaufen. (ch)

Gleich zwei Schlappen hintereinander musste Microsoft jetzt wegstecken: Zuerst intervenierte die EU-Komm gegen die geplante Mehrheitsbeteiligung (von 29,5 Prozent) an der britischen Kabelfirma Telewest. Der amerikanische Softwarekonzern muss sich jetzt mit Anteilen von 23,7 Prozent begnügen. Die EU-Kommision befürchtete, dass der Microsoft-Einstieg bei Telewest, den Wettbewerb für Digital-TV in Großbritannien einschränken könne. In Deutschland erteilte der Bundesgerichtshof (BGH) Microsoft eine Abfuhr. Stein des Anstoßes war der gekoppelte Verkauf von Hardware und verbilligter Software. Der BGH entschied, dass der Softwarekonzern, den Fachhandel nicht zwingen darf, Hard- und Software nur im Bundle zu verkaufen. (ch)

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