Nexenta greift an

Mit Open Storage gegen NetApp & Co.



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.

Vermarktung über den Channel

Das Unternehmen setzt beim Vertrieb hauptsächlich auf indirekte Kanäle. Zu den Vermarktern gehören Storage-System-Anbieter wie EuroStor und Zstor sowie die Server-Assemblierer Thomas Krenn und Boston. Als Partner von Compellent ist NexentaStor nach der Übernahme von Compellent durch Dell auch im Portfolio des Direktvermarkters vertreten. Auch Value-Added Reseller, System-Integratoren und Service Provider gehören zu den Wunschpartnern des Anbieters. Wenige große Kunden kaufen außerdem direkt und generieren rund 15 Prozent des Umsatzes. Den Löwenanteil macht dabei Korean Telecom aus, die NexentaStor für ihr Cloud-Angebot einsetzt.

Für den Channel sei Nexenta eine attraktive Alternative, sagt Florian Hettenbach, Project Manager IT Solutions bei Thomas Krenn: "Während bei NetApp und EMC die Margen sinken, bietet Nexenta das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und die größte Flexibilität."

Um Nexenta-Produkte verkaufen oder in eigene Hardware-Angebote integrieren zu könne, müssen Partner zertifiziert sein und mindestens zwei Mitarbeiter zum "Certified NexentaStor Engineer" (CNE) ausbilden. Neben Marketing-Unterstützung gibt es dafür qualifizierte Leeds, die Nexenta unter anderem über die freie "Community-Edition" von NexentaStor generiert. Das Unternehmen hat mittlerweile rund 250 Partner, die 2011 voraussichtlich 300 Millionen Dollar Umsatz generieren - 2010 waren es noch 100 Partner, die 70 Millionen Dollar umsetzten. (haf)

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