Mobilcom-Tochter Freenet.de spekuliert auf Festnetzsparte von Mobilcom

16.09.2002
Zwar gehört der Hamburger Onlinedienst Freenet.de AG zu 76 Prozent der von Insolvenz bedrohten MobilCom AG, dennoch spekuliert das Unternehmen auf die Festnetz-Sparte der Muttergesellschaft mit bis zu 500 Arbeitsplätzen. Wie Freenet-Chef Eckhard Spoerr erklärte, sei der eigenen Angaben zufolge zweitgrößte deutsche Online-Anbieter bereit, die bereits ausgehandelten Kaufverträge für die Festnetzsparte von Mobilcom zu unterzeichnen. Derzeit bestreiten die Hamburger rund 85 Prozent des Festnetzgeschäfts von Mobilcom. Den Wert dieser Geschäfte beziffert Freenet auf zirka 16 bis 17 Millionen Euro. Spoerr erklärte zugleich, dass Freenet von einer Insolvenz des Büdelsdorfer Tlekommunikationshändlers nicht betroffen wäre. Im Gegenteil. Rechtlich gesehen wäre Freenet Gläubiger von Mobilcom. Laut Spoerr ist der Online-Anbieter mit aktuell 5,6 Millionen Kunden profitabel und verfüge über Barmittel in Höhe von 57 Millionen Euro. Allerdings hatte Freenet im ersten Halbjahr 2002 einem Ebit-Verlust von 1,54 Millionen Euro bei einem Umsatz von 18,67 Millionen Euro bilanziert. (wl)

Zwar gehört der Hamburger Onlinedienst Freenet.de AG zu 76 Prozent der von Insolvenz bedrohten MobilCom AG, dennoch spekuliert das Unternehmen auf die Festnetz-Sparte der Muttergesellschaft mit bis zu 500 Arbeitsplätzen. Wie Freenet-Chef Eckhard Spoerr erklärte, sei der eigenen Angaben zufolge zweitgrößte deutsche Online-Anbieter bereit, die bereits ausgehandelten Kaufverträge für die Festnetzsparte von Mobilcom zu unterzeichnen. Derzeit bestreiten die Hamburger rund 85 Prozent des Festnetzgeschäfts von Mobilcom. Den Wert dieser Geschäfte beziffert Freenet auf zirka 16 bis 17 Millionen Euro. Spoerr erklärte zugleich, dass Freenet von einer Insolvenz des Büdelsdorfer Tlekommunikationshändlers nicht betroffen wäre. Im Gegenteil. Rechtlich gesehen wäre Freenet Gläubiger von Mobilcom. Laut Spoerr ist der Online-Anbieter mit aktuell 5,6 Millionen Kunden profitabel und verfüge über Barmittel in Höhe von 57 Millionen Euro. Allerdings hatte Freenet im ersten Halbjahr 2002 einem Ebit-Verlust von 1,54 Millionen Euro bei einem Umsatz von 18,67 Millionen Euro bilanziert. (wl)

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