iPhone bleibt Spitzenreiter bei Nutzerfreundlichkeit

Mobile Web kämpft weiter mit Usability-Problem

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Entschieden wird eher nach dem Preis und nicht nach der Technik

"Man kann davon ausgehen, dass sich das mobile Internet in einigen Jahren zum Massenmarkt entwickeln wird. Meiner Ansicht nach wird die Entscheidung über die weitere Entwicklung dieses Sektors aber eher über den Faktor Preis fallen als über technische Fragen", ist Brodersen überzeugt. Inzwischen hätten die Mobilfunkbetreiber bereits zahlreiche Tarifmodelle wie etwa nutzungsabhängige Abrechnungen und Flatrate-Pakete im Angebot, die das Websurfen auf dem Handy wesentlich günstiger und flexibler gestalten würden. "Vor der Tarifwahl sollten sich die Verbraucher aber gut überlegen, wie oft und wofür sie das Internet unterwegs benötigen", gibt Brodersen zu bedenken.

Dass Smartphone-Besitzer in der Regel weniger Einschränkungen in Bezug auf die Nutzerfreundlichkeit des mobilen Webs in Kauf nehmen müssen als herkömmliche Handy-User, wird auch von der Nielsen-Norman-Untersuchung bestätigt. Demnach liegt das iPhone mit einer durchschnittlichen Erfolgsrate von 75 Prozent ganz klar an der Spitze der Usability-Wertung. An zweiter Stelle kommen andere Smartphones mit 55 Prozent und etwas abgeschlagen landen traditionelle Handy-Geräte mit 38 Prozent. (pte) / (bw)

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