Motorola reduziert Fertigungskapazitäten und kauft DSP-Know-how ein

04.07.2001
Letztes Jahr hat Motorola mit dem Singapurer Chiphersteller Flextronics einen Vertrag unterzeichnet. Darin ging es um die Fertigung von elektronischen Bausteinen im Wert 30 Milliarden Dollar - verteilt auf einen Zeitraum von fünf Jahren. Nun haben be Unternehmen diese Vereinbarung aufgekündigt, Grund: der derzeitige schleppende Absatz von Chips für Mobiltelefone, Pager und andere Kommunikationsgeräte. Flextronics wird nun Anteile im Wert von 100 Millionen Dollar zurück von Motorola erwerben - diese Summe legte der Telekommunikationsspezialist letztes Jahr auf den Tisch, um sich auf nur noch einen einzigen Lieferanten verlassen zu müssen - dies bleibt Flextronics aber nach vor. Gleichzeitig gab Motorola bekannt, die texanische Blue Wave Systems. Inc. übernehmen zu wollen. Diese Firma stellt sogenannte Digital-Signal-Prozessoren (DSP) her, die vor allem in der Hardware von Gateways und Switches Verwendung finden. Die zur Signalverarbeitung nötige Software entwickelt Blue Wave passender Weise gleich mit. Bargeld fließt bei dieser Firmenübernahme keines - sie wird ausschließlich über Aktientausch abgewickelt. Für jede Blue-Wave-Aktie erhalten die Investoren je 0,443 Anteile der Motorola-Papiers. Blue Wave wird auch als Markenname verschwinden und in Motorolas Unternehmensbereich Telecommunications integriert. Der bisherige CEO des DSP-Spezialisten, Bob Shadock, wird lediglich eine Applikationsgruppe innerhalb dieser Business Unit leiten. (rw)

Letztes Jahr hat Motorola mit dem Singapurer Chiphersteller Flextronics einen Vertrag unterzeichnet. Darin ging es um die Fertigung von elektronischen Bausteinen im Wert 30 Milliarden Dollar - verteilt auf einen Zeitraum von fünf Jahren. Nun haben be Unternehmen diese Vereinbarung aufgekündigt, Grund: der derzeitige schleppende Absatz von Chips für Mobiltelefone, Pager und andere Kommunikationsgeräte. Flextronics wird nun Anteile im Wert von 100 Millionen Dollar zurück von Motorola erwerben - diese Summe legte der Telekommunikationsspezialist letztes Jahr auf den Tisch, um sich auf nur noch einen einzigen Lieferanten verlassen zu müssen - dies bleibt Flextronics aber nach vor. Gleichzeitig gab Motorola bekannt, die texanische Blue Wave Systems. Inc. übernehmen zu wollen. Diese Firma stellt sogenannte Digital-Signal-Prozessoren (DSP) her, die vor allem in der Hardware von Gateways und Switches Verwendung finden. Die zur Signalverarbeitung nötige Software entwickelt Blue Wave passender Weise gleich mit. Bargeld fließt bei dieser Firmenübernahme keines - sie wird ausschließlich über Aktientausch abgewickelt. Für jede Blue-Wave-Aktie erhalten die Investoren je 0,443 Anteile der Motorola-Papiers. Blue Wave wird auch als Markenname verschwinden und in Motorolas Unternehmensbereich Telecommunications integriert. Der bisherige CEO des DSP-Spezialisten, Bob Shadock, wird lediglich eine Applikationsgruppe innerhalb dieser Business Unit leiten. (rw)

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