Es rockt im Blackberry Storm

Multimedia auf dem Blackberry

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

World Press Photo: Fotografieren mit dem Blackberry

Blackberry Storm 9500: Brillantes Display
Blackberry Storm 9500: Brillantes Display

Bevor Sie nun mit dem Fotografieren loslegen, empfiehlt sich ein Besuch in den Optionen. Die erreichen Sie, indem Sie auf die Menütaste und anschließend auf „Optionen“ klicken. Dort können Sie verschiedene Parameter einstellen. Um kein Risiko einzugehen, sollten Sie die Bildqualität immer auf „sehr hoch“ und die Bildgröße immer auf maximal einstellen. Runterrechnen können Sie die Bilder später immer noch.

In kritischen Fällen ist es zudem ratsam, den Bildstabilisator einzuschalten, damit die Fotos nicht verwackeln. Er nutzt einen Pixelpuffer und rechnet damit elektronisch wieder gerade, was unscharf erscheint.

Automatischer Weißabgleich
Je nach Licht kann es von Vorteil sein, den Weißabgleich umzustellen. Vor allem „strahlend“ und „leuchtend“ sind vordefinierte Lichtsituationen für Kunstlicht. Hier kann der automatische Weißabgleich, der standardmäßig eingestellt ist, nicht mithalten. „Strahlend“ beispielsweise erhöht den Blauanteil in der Aufnahme. „Leuchtend“ sorgt für hohe Rotanteile. Beide Einstellungen verleihen dem Foto dennoch eine kühle Aura - merklich kühler als wenn die Automatik regiert. Grundsätzlich gilt jedoch: Der automatische Weißabgleich liefert in der Regel sehr gute Ergebnisse und ist für fast alle Lichtsituationen geeignet – egal ob es draußen sonnig oder bewölkt ist.

Für etwas ungewöhnlichere Fotos mag es auch mal angebracht sein, mit Farbtönen zu spielen. So lässt sich vor der Aufnahme zum Beispiel der Farbton „Sepia“ einstellen. Dann wirken die Bilder wie alte Schwarz-Weiss-Fotografien mit dem typischen Rot-Touch.

Zu Guterletzt gibt es noch die Möglichkeit, Fotos mit einem Geotag zu versehen. Dazu wird der GPS-Chip im Blackberry Storm genutzt. Unter “Menü/Optionen/Geokodierung“ muss die „Geokodierung“ auf „aktiviert“ gestellt werden. Der GPS-Chip notiert Längen- und Breitengrad und legt diese geografischen Angaben in den Excif-Informationen ab, die jede digitale Kameraaufnahme automatisch zu jedem Foto abspeichert. So lässt sich später mit Hilfe von Google Earth oder auf flickr nachvollziehen, wo die Aufnahme entstanden ist.

Diashow-Vergnügen
Wer die Fotos auf dem Blackberry ansehen will, kann die integrierte Diashow aufrufen. Dazu gehen Sie am besten in „Medien/Bilder/Meine Bilder“, drücken die Menütaste und wählen „Diashow anzeigen“. Wer etwas spektakulärere Shows starten will, sollte sich in der Blackberry App World umsehen.

Dort steht Swoosh Photos zu Download bereit. Die Diashow-Software erlaubt abwechslungsreiche Bildübergänge und das Hineinzoomen in einzelne Fotos. Sie können bestimmen, mit welcher Geschwindigkeit und in welcher Reihenfolge die Bilder ablaufen sollen. Auch beim Organisieren der Fotos in einzelne Fotoalben ist die Software behilflich. Sie kosten 3,95 Euro und ist in der App World zu finden.

Wer die Fotos lieber in eine Foto-Community laden will, findet mit flickr und I took this on my phone (Ich habe das mit dem Handy geknipst) die passende Upload-Software in der App World.

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