Von Beate Wöhe
Drei Wochen nach der Vorstellung der ersten B2B-PC-Familie "Lenovo 3000" präsentiert der chinesische Hersteller nun das passende Partnerprogramm. Lenovo hat das von IBM übernommene Programm verschlankt und ihm mit "Lenovo Partner Network" einen neuen Namen gegeben. "Beim Aufbau des Channel-Programms haben wir das Feedback unserer Channel-Partner berücksichtigt. Wir sehen unsere Business-Partner als Hauptvertriebskanal zu kleinen Unternehmen", sagt Robert Pasquier, Direktor Channel Lenovo Central Region.
IBM-Programm light
Um den ins Auge gefassten Partnern den Einstieg so leicht wie möglich zu machen, hat Lenovo am Grundgerüst des Channel-Programms gearbeitet. Statt wie bisher drei Stufen, gibt es jetzt nur noch Business oder Premium Partner. Außerdem hat der Hersteller das bisherige Punktesystem gekippt.
Bestehende Lenovo-Business-Partner werden automatisch in das neue Netzwerk übernommen. Händler mit Premier- oder Advanced-Status werden als Premium-Partner bezeichnet. Business-Partner verkaufen Lenovo-3000- und -Think-Produkte. Vorteile aus der bisherigen Mitgliedschaft in der IBM-Partnerworld nehmen sie mit in das neue Programm.
Um sich in der höheren Stufe Premium-Partner zu requalifizieren, gibt es drei Möglichkeiten: Der Umsatz mit Lenovo-Topseller-Produkten muss im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gesteigert werden (mindestens 50.000 Euro). Oder der Umsatz mit Lenovo-Produkten nimmt gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent zu (mindestens 100.000 Euro). Die dritte Möglichkeit besteht darin, sich als Think-Vantage-Partner zu zertifizieren. Zusätzlich vereinbaren die Vertragspartner einen Business-Plan.
Premium-Partner will der Hersteller bei der Neukundengewinnung unterstützen, ihnen vergünstigte Demogeräte anbieten und gemeinsame Marketingaktivitäten durchführen.