Ratgeber für Reseller

Netze sicher verbinden mit Fritzbox und VPN

19.05.2011
Von Albert Lauchner

Vorbereitung

Vor dem Zusammenschalten der Netzwerke muss man sich noch ein paar Gedanken über die verwendeten IP-Adressen machen. Standardmäßig verwendet die Fritz Box das private Class-C-Subnetz 192.168.178. Alle Netzwerkgeräte erhalten also vom DHCP-Server der Box eine Adresse, die mit 192.168.178 beginnt, die Box selbst liegt normalerweise auf 192.168.178.1. Da wir zwei Netzwerke zusammenschalten wollen, dürfen diese allerdings nicht im selben Subnetz liegen, da es sonst beispielsweise zu doppelten IP-Adressen kommt. Daher muss man zumindest eines der Netze auf einen anderen Adressraum legen.

Gehen Sie dazu in die Webkonfiguration der Fritz Box. Den entsprechenden Eintrag finden Sie unter "System/Netzwerkeinstellungen/IP-Adresse". In diesem Beitrag liegt das eine Netz historisch bedingt auf 192.168.100, das zweite auf 192.168.1. In Ihrer Wahl sind Sie im Bereich 192.168 frei, Sie sollten jedoch nicht die 192.168.200 benutzen, da unsere Konfiguration Adressen daraus für interne Routing-Zwecke benötigt.

Noch ein letzter Tipp: Wenn Sie Netzwerkgeräte mit fester IP-Adresse im Einsatz haben (Printserver, Multimedia-Clients), sollten Sie deren Adressen umstellen, bevor Sie das Subnetz in der Fritz Box ändern. Nach dem Wechsel des Subnetzes sind die Geräte sonst über Ihre alte IP-Adresse nicht mehr erreichbar.

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