Neue Entlassungswelle in Sicht - Aufschwung läßt noch länger auf sich warten

08.10.2001
Auf 46.000 bilanziert das Wall Street Journal die Entlassungen bei den großen PC-Herstellern seit Jahresbeginn. Und eine zweite große Welle steht gerade bevor, glaubt man den Marktforschern und Analysten. Deren Einschätzung nach ist auf die be bisherigen Hoffnungsträger - Weihnachtsgeschäft und XP-Start - kein Verlass mehr. Joe Moore, Analyst bei Goldman Sachs glaubt zwar, dass die Einführung des neuen Betriebssystems das Privatkundengeschäft ein wenig belebt - allerdings nicht genug, um die Einbußen der letzten Monate auszugleichen. Wie die Marktforscher von NPD Intelect bekannt gaben, seien die Umsätze im Heimcomputer-Markt in den ersten drei Septemberwochen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 50 Prozent gesunken. Der Verkauf von Business-PCs, bisher noch der Wachstumsbringer, wird den Prognosen zufolge ebenfalls stark nachlassen. Eine Firma, die sparen muss, setze den Rotstift zuerst bei PC-Hardware an, weiß Goldman Sachs-Analyst Moore. Inzwischen sind sich die Analysten einig, dass das Jahr 2001 das erste Minus-Jahr für die PC-Hersteller sein wird. Auf 17,6 Prozent beziffert die Investmentbank Merril Lynch den Umsatzrückgang der Branche in diesem Jahr. Der Termin des voraussichtlichen Aufschwungs verschiebt sich indessen immer weiter nach hinten, mittlerweile rechnen die meisten Analysten frühestens zum dritten Quartal 2002 mit einer leichten Besserung.(st)

Auf 46.000 bilanziert das Wall Street Journal die Entlassungen bei den großen PC-Herstellern seit Jahresbeginn. Und eine zweite große Welle steht gerade bevor, glaubt man den Marktforschern und Analysten. Deren Einschätzung nach ist auf die be bisherigen Hoffnungsträger - Weihnachtsgeschäft und XP-Start - kein Verlass mehr. Joe Moore, Analyst bei Goldman Sachs glaubt zwar, dass die Einführung des neuen Betriebssystems das Privatkundengeschäft ein wenig belebt - allerdings nicht genug, um die Einbußen der letzten Monate auszugleichen. Wie die Marktforscher von NPD Intelect bekannt gaben, seien die Umsätze im Heimcomputer-Markt in den ersten drei Septemberwochen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 50 Prozent gesunken. Der Verkauf von Business-PCs, bisher noch der Wachstumsbringer, wird den Prognosen zufolge ebenfalls stark nachlassen. Eine Firma, die sparen muss, setze den Rotstift zuerst bei PC-Hardware an, weiß Goldman Sachs-Analyst Moore. Inzwischen sind sich die Analysten einig, dass das Jahr 2001 das erste Minus-Jahr für die PC-Hersteller sein wird. Auf 17,6 Prozent beziffert die Investmentbank Merril Lynch den Umsatzrückgang der Branche in diesem Jahr. Der Termin des voraussichtlichen Aufschwungs verschiebt sich indessen immer weiter nach hinten, mittlerweile rechnen die meisten Analysten frühestens zum dritten Quartal 2002 mit einer leichten Besserung.(st)

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