Neue Mitarbeiter: Die häufigsten Fehler bei der Einarbeitung und wie man sie vermeidet

04.09.2006
Von Widmann-Rapp 

Sich auf das Gespräch vorbereiten

Dein neuer Mitarbeiter, das unbekannte Wesen: Chefs sollten sich auf das erste Gespräch mit dem Neuen besonders gut vorbereiten. Bild: photocase.com
Dein neuer Mitarbeiter, das unbekannte Wesen: Chefs sollten sich auf das erste Gespräch mit dem Neuen besonders gut vorbereiten. Bild: photocase.com
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Auf dieses Gespräch sollte sich der Vorgesetzte vorbereiten. Nicht nur, indem er sich stichwortartig notiert, worüber er mit dem Neuen reden möchte, sondern auch indem er das Info-Material zusammenstellt, das der Neue braucht. Eine gezielte Vorbereitung ist auch wichtig, weil sich der Mitarbeiter in den ersten Stunden und Tagen sein Bild darüber formt, was dem Betrieb besonders wichtig ist. Dies beeinflusst sein künftiges Verhalten. Deshalb sollten gerade in der Anfangszeit an ihn die richtigen Signale gesandt werden.

Generell gilt: Neue Mitarbeiter brauchen viel Information. Schließlich kennen sie weder die innerbetrieblichen Abläufe und Zuständigkeiten, noch die Kunden und Lieferanten des Unternehmens. Also müssen sie ihnen genannt werden. Sonst sind sie orientierungslos und schnell formt sich bei Kollegen und Vorgesetzten das Bild: Auf den hätten wir verzichten können.

Auch ein "Zuviel" an Information kann das reibungslose Eingliedern erschweren. Manche Betriebe decken neue Mitarbeiter in den ersten Tagen mit so viel Detailinformationen ein, dass diese sie unmöglich speichern können. Die Folge: Der Neue muss immer wieder nachfragen, obwohl es ihm "schon hundert Mal" erklärt wurde. Dies erzeugt Frust und führt bei seinen Kollegen zum Gefühl: Der Neue ist schwer von Begriff.

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