Newsticker

10.08.1998

IBM bringt seine erste 64-Bit-Unix-Workstation auf den Markt. Zusammen mit zwei anderen neuen Workstations soll das Premieresystem an Produktdesigner und -ingenieure verkauft werden und steht im direkten Wettbewerb mit den Workstations von Sun und Hewlett-Packard. Außerdem präsentiert Big Blue derzeit ein Konferenzsystem, das AIX- und NT-Desktop-Anwendern die Zusammenarbeit im Internet ermöglichen soll.

HEWLETT-PACKARD sorgt sich um die Sicherheit im Web: In Zukunft will HP im Rahmen der "Protect-Tools"-Initiative seine Vectra-Desktops, Omnibooks und Kayak PC Workstations für den Einsatz von Smartcard-Lesesystemen von Gemplus oder Schlumberger optimieren. Externe Mitarbeiter beispielsweise sollen so einen sicheren

Zugriff auf das Firmennetz erhalten können. Das erste "sicherheitsoptimierte" Produkt der Reihe wird der

Vectra VL sein, die untere Preisgrenze liegt bei rund 2.500 Dollar.

AKCENT COMPUTERPARTNER sieht sich durch den Regierungswechsel nicht gefährdet. Der Vorstand der Händlerkooperation, Frank Garrelts,

gegenüber dem Wall Street Journal: "Schröder will not bring the economy down." Die neue Regierung sei nicht in der Lage, sein florierendes Geschäft zu beeinträchtigen.

BDI-CHEF Hans-Olaf Henkel rief gegenüber der Presse dazu auf, den Kurssturz an der deutschen Börse "nicht zu dramatisieren". In den

vergangenen Wochen seien einige Aktien schlicht überbewertet worden. Angesichts der wirtschaftlichen Krisensituation und der Währungsabwertung, insbesonder in Asien, sprach er allerdings von einer negativen Wettbewerbsfähigkeit für deutsche Unternehmen.

AOL wird zunehmend unabhängig: Der Medienkonzern Bertelsmann AG hat sich von weiteren Anteilen des Online-Dienstes getrennt. Abzüglich der jetzt verkauften Anteile (eine Million) hält Bertelsmann aber noch 4,4 Millionen Aktien von AOL. Eine Finanzbeteiligung sei angesichts der erfolgreichen Entwicklung der Online-Dienste

in Deutschland nicht mehr erforderlich, lautet die offizielle Bertelsmann-Stellungnahme.

Zur Startseite