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20.07.2000

+++ Nach der gescheiterten Fusion mit Wettbewerber Sprint hat CEO Bernard Ebbers Worldcom öffentlich als Übernahmekandidat für die Deutsche Telekom angeboten. Der Haken für den expansionsfreudigen rosa Riesen ist nur der Preis. Denn als zweitgrößtes amerikanisches Telekommunikations-Unternehmen hat die Uunet-Mutter Worldcom einen Börsenwert von 165 Milliarden Dollar. Selbst AT&T als Nummer eins im US-Markt bringt es nur auf einen Marktwert von 102 Milliarden Dollar.

www.worldcom.com

www.deutsche.telekom.de

+++ Bei FBI ist "Carnivore" keineswegs ein Fleischfresser, sondern ein "Echelon"-ähnliches Überwachungssystem, mit dem die US-Bundespolizei offenbar seit Jahren den E-Mail-Verkehr großer ISPs ausspioniert. Ebenfalls unter Spionageverdacht steht AOL (America Online). Denn laut Klageschrift vor einem Gericht in New York soll der Online-Dienst über die per "Smart Download" heruntergeladenen Dateien Buch führen und diese Informationen ohne Wissen des Benutzers an Netscape weiterleiten.

www.aol.com

+++ Computerviren werden die Weltwirtschaft in diesem Jahr 1,6 Billionen Dollar kosten, 266 Milliarden davon allein US-Firmen. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten internationalen Studie des US-Magazins "Information Week". Allein der "I Love You"-Virus soll in den ersten fünf Tagen weltweite Schäden in Höhe von 13 Milliarden Mark verursacht haben. Rund um den Globus werden in diesem Jahr durch Computerviren herbeigeführte Ausfallzeiten von 3,28 Prozent erwartet.

+++ Intel zufolge ist die weltweite Nachfrage nach Notebooks höher als erwartet. Während Marktforscher IDC in einer Studie für dieses Jahr von 23 Millionen Notebooks ausging, spricht der Chipriese von bis zu 30 Millionen mobilen PCs.

www.intel.com

www.idc.com

+++ E-Mails sind der schlimmste Stressfaktor im Berufsleben. Das hat eine Untersuchung unter Angestellten in Australien ergeben.

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