Noch darbend, bald boomend

16.11.2000

Ende vergangenen Jahres telefonierten in den USA rund 81 Millionen Menschen mobil. Mitte 2000 waren es 94 Millionen. Das sind nach Angaben von John Stanton, Chef von Voicestream, rund 33 Prozent aller Haushalte. Damit hinken die Vereinigten Staaten Deutschland hinterher. Hierzulande ist die Durchdringung doppelt so hoch. Allerdings nicht mehr lange, wenn es nach der Telekom und Voicestream geht. Mit dem Kauf von Voicestream versucht die Telekom nämlich, einem alten Übel auf den Leib zu rücken - dem "Flickenteppich" der Mobilfunkstandards in den USA. Voicestream ist der einzige amerikanische Anbieter, der GSM als Standard und damit landesweite Verträge anbieten kann. Bislang mussten sich die Mobiltelefonierer zumeist auf ihren Bundesstaat begrenzen.

Sehr hoffnungsfroh und mutig klingen denn auch die Prognosen der Firmenchefs: Innerhalb eines Jahres nach Übernahme (voraussichtlich Mitte 2001) will Voicestream vier Millionen Kunden haben - doppelt so viele wie heute. Acht Jahre später sollen es bereits 25 bis 30 Millionen sein. Die Zahl der potentiellen GSM-Kunden von Voicestream beläuft sich laut T-Mobil-Chef Kai-Uwe Ricke auf gut 245 Millionen - das sind rund 90 Prozent der gesamten amerikanischen Bevölkerung. (gn)

www.t-mobil.de

Zur Startseite