Nokia-Chef Ollila: UMTS kommt

03.07.2003
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System; das seit 1998 standardisiertes System für die universelle Mobilfunk-Telekommunikation), der bis heute größte Flop der IT-Branche, ist nach Meinung von Nokia-Chef Jorma Ollila frühestens in zwölf Monaten soweit, als Standard der mobilen Kommunikation den Durchbruch schaffen zu können. Vielleicht auch erst in 24 Monaten, wie Ollila gegenüber dem Handelblatt einräumte. Der Nokia-Chef begründete seine Meinung damit, dass die Netzbetreiber derzeit und wahrscheinlich auch in den kommenden 18 Monaten kaum investieren würden. Hinzu käme, dass Unternehmen derzeit verunsichert seien, was künftigen Dienste und Technologien angehe, so dass auch sie mit Investitionen geizen würden. Erst Ende 2004 werde sich das bessern, glaubt Ollila. Er gab zu, die Branche habe in UMTS vielleicht "zu viel hineingelegt". Zudem hätten Netzbetreiber, Ausrüster und auch die Medien Fehler gemacht, "Wir waren vor drei Jahren sehr optimistisch, doch mittlerweile ist Realismus eingekehrt, und wir liefern die ersten Produkte aus", sagte er gegenüber dem Handelsblatt. Er warb jedoch, dass seine Firma bei dem neuen Standard "sehr gut im Plan" liege. Im übrigen rechne er mit einer Konjunktur-Erholung zum Ende diesen Jahres. Er sei "vorsichtig optimistisch", dass sich die Weltwirtschaft, gegen Ende dieses Jahres wieder erholen werde. Der konjunkturelle Aufschwung werde von den USA ausgehen, Europa werde "ein wenig später" folgen. (wl)

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System; das seit 1998 standardisiertes System für die universelle Mobilfunk-Telekommunikation), der bis heute größte Flop der IT-Branche, ist nach Meinung von Nokia-Chef Jorma Ollila frühestens in zwölf Monaten soweit, als Standard der mobilen Kommunikation den Durchbruch schaffen zu können. Vielleicht auch erst in 24 Monaten, wie Ollila gegenüber dem Handelblatt einräumte. Der Nokia-Chef begründete seine Meinung damit, dass die Netzbetreiber derzeit und wahrscheinlich auch in den kommenden 18 Monaten kaum investieren würden. Hinzu käme, dass Unternehmen derzeit verunsichert seien, was künftigen Dienste und Technologien angehe, so dass auch sie mit Investitionen geizen würden. Erst Ende 2004 werde sich das bessern, glaubt Ollila. Er gab zu, die Branche habe in UMTS vielleicht "zu viel hineingelegt". Zudem hätten Netzbetreiber, Ausrüster und auch die Medien Fehler gemacht, "Wir waren vor drei Jahren sehr optimistisch, doch mittlerweile ist Realismus eingekehrt, und wir liefern die ersten Produkte aus", sagte er gegenüber dem Handelsblatt. Er warb jedoch, dass seine Firma bei dem neuen Standard "sehr gut im Plan" liege. Im übrigen rechne er mit einer Konjunktur-Erholung zum Ende diesen Jahres. Er sei "vorsichtig optimistisch", dass sich die Weltwirtschaft, gegen Ende dieses Jahres wieder erholen werde. Der konjunkturelle Aufschwung werde von den USA ausgehen, Europa werde "ein wenig später" folgen. (wl)

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