Novell ändert Lizenzpolitik

26.01.2006
Zum 1. März 2006 ändert sich das Lizenzmodell bei Novell.

Zum 1. März 2006 ändert sich das Lizenzmodell bei Novell. Es werden keine neuen Verträge nach dem CLA-Modell (Corporate Licensing Modell) mehr abgeschlossen. An dessen Stelle tritt der Volumen-Lizenz-Konstrukt (VLA) in Kraft. Diese Lizenzierungsmethode besteht schon seit längerem und wurde parallel zur CLA angeboten.

"Das vereinfacht die Lizenzierung unserer Produkte", begründet Robert Schmitz, der Partner-Verantwortlliche für Novell Deutschland, diese Entscheidung: "Viel Papierkram wird wegfallen". So können Channel-Partner etwa an feste Anwender gekoppelte ("named user") Lizenzen verkaufen, oder auch Pakete, die an bestimmte Endgeräte gebunden sind.

"Das Feedback aus dem Channel ist grandios", so Schmitz gegenüber ComputerPartner. So würden es Partner begrüßen, dass das Lizenzierungsverfahren nun einfacher ausfällt, nach dem etwa die Zahl der auszufüllenden Formulare gesunken ist. Auch viele bisher nicht mögliche Optionen, die von Wettbewerbern aber schon genutzt werden, gibt es nun auch bei Novell.

So wird es etwa neben den bekannten B2C-Lizenzen (Bussiness to Customer) auch solche von öffentlichen Einrichtungen für Bürger geben (G2C: Government to Citizen). DasMaster Licensing Agreement (MLA), ein Software-Nutzungs-Modell für große Unternehmen, behält Novell bei. So wird es künftig nur noch zwei statt dreier Lizenz-Konstrukte bei dem Softwarehersteller geben (rw)

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