Outsourcing-Deal beschert SBS 400 Millionen Mark Verlust

04.12.2001
Nicht offizielle 260, sondern wahrscheinlich 400 Millionen Mark Verlust (Ebitda) wird die Siemens-Tochter Siemens Business Services (SBS) für das Geschäftsjahr 2000/01 (Stichtag: 30. September) verbuchen müssen. Die neuen Verluste rühren aus einem offensichtlich von SBS unterschätzten Outsourcing-Verträgen mit der britischen Einwanderungsbehörde und der sogenannten „Staatssparkasse" National Savings her. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Ein Konzernsprecher bestätigte, die vereinbarten langen Vertragslaufzeiten von sieben bis 15 Jahren müssten als "eine" Ursache für das hohe Minus" bezeichnet werden. "Wir haben Rückstellungen gebildet, um den drohenden Verlusten zu begegnen." Siemens-Chef Heinrich von Pierer hatte bei der Bekanntgabe der SBS-Jahresergebnisse 2000/01 erklärt, man sei „nicht so zurecht" gekommen, „wie erwartet". Die SBS hatte bei einem Umsatz von sechs (Vorjahr 5,9) Milliarden Euro einen Verlust (Ebitda) von 259 (plus 70) Millionen Euro bilanziert. Darauf hin war SBS-Chef Friedrich Fröschl durch den Fuijitsu-Siemens-Manager Paul Stodden ersetzt worden. Dieser soll nun binnen zwei Monate eine Bestandsaufnahme der Siemens-Tochter durchführen.Rund die Hälfte der SBS-Umsätze wurden durch Outsourcing-Verträge realisiert. Allein der Vertrag mit der National Saving ist rund eine Milliarde Pfund wert. (wl)

Nicht offizielle 260, sondern wahrscheinlich 400 Millionen Mark Verlust (Ebitda) wird die Siemens-Tochter Siemens Business Services (SBS) für das Geschäftsjahr 2000/01 (Stichtag: 30. September) verbuchen müssen. Die neuen Verluste rühren aus einem offensichtlich von SBS unterschätzten Outsourcing-Verträgen mit der britischen Einwanderungsbehörde und der sogenannten „Staatssparkasse" National Savings her. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Ein Konzernsprecher bestätigte, die vereinbarten langen Vertragslaufzeiten von sieben bis 15 Jahren müssten als "eine" Ursache für das hohe Minus" bezeichnet werden. "Wir haben Rückstellungen gebildet, um den drohenden Verlusten zu begegnen." Siemens-Chef Heinrich von Pierer hatte bei der Bekanntgabe der SBS-Jahresergebnisse 2000/01 erklärt, man sei „nicht so zurecht" gekommen, „wie erwartet". Die SBS hatte bei einem Umsatz von sechs (Vorjahr 5,9) Milliarden Euro einen Verlust (Ebitda) von 259 (plus 70) Millionen Euro bilanziert. Darauf hin war SBS-Chef Friedrich Fröschl durch den Fuijitsu-Siemens-Manager Paul Stodden ersetzt worden. Dieser soll nun binnen zwei Monate eine Bestandsaufnahme der Siemens-Tochter durchführen.Rund die Hälfte der SBS-Umsätze wurden durch Outsourcing-Verträge realisiert. Allein der Vertrag mit der National Saving ist rund eine Milliarde Pfund wert. (wl)

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