PC-Markt - weltweit betrachtet

02.03.2000

Fallende Preise, gestiegene Kauflust bei Privat-Consumern und ein Rekordabsatz in Asien feuerten das weltweite Wachstum des PC-Markts im vergangenen Jahr an. Die Marktforscher der International Data Corporation (IDC) rechneten aus, dass 1999 weltweit 112,7 Millionen PCs verkauft wurden. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Wachstum von 23,3 Prozent. Die Analysten von Dataquest gehen von 113,5 Millionen Einheiten und einem weltweiten Wachstum von 21,7 Prozent aus (siehe Grafik "Der weltweite PC-Markt 1999").

Gerade im ersten Halbjahr gaben die sogenannten "Free-PC"-Angebote und Ersatzkäufe wegen des Jahrtausendwechsels dem Markt Auftrieb. Dieses Jahr werde wieder einen "normalen" Saison-Verlauf haben, meint IDC-Analyst John Brown. Das bedeute: Der PC-Absatz ist in den ersten beiden Quartalen langsam und gewinnt dann gegen Ende des Jahres an Fahrt.

Während Compaq weltweit mit einem Abstand von vier Prozentpunkten der führende Rechneranbieter ist, hat Direktanbieter Dell in den USA Compaq vom ersten Platz verdrängt. Compaq baute 1999 laut Dataquest 15 Millionen PCs und erreichte einen weltweiten Anteil von 13,2 Prozent. Dell fertigte 11,1 Millionen PCs und konnte den Anteil von 7,9 (1998) auf 9,8 Prozent (1999) weltweit ausbauen.

Durch das hohe Wachstum von 34,4 Prozent hat sich Hewlett-Packard recht nah an den weltweit Dritten, IBM, herangeschoben. Packard Bell NEC, Gateway und Apple folgen auf den Plätzen fünf bis sieben. (is)

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