Peer-to-Peer-TV: Kostenlos "Premiere" gucken (Update)

12.11.2004
(Update-Informationen vom 19.11.04 in fetter Schrift)Für die arg gebeutelte Unterhaltungsindustrie tun sich neue Gefahren auf. Nach Musik-CDs, Spielen und Software könnten nun auch TV-Kanäle per Peer-to-Peer übers Internet verteilt werden. Bezahlfernsehen wie "Premiere" ließe sich so unverschlüsselt per DSL-Leitung empfangen. Möglich will dies TC Unterhaltungselektronik mit der Software "Cybersky" machen, die sich derzeit im Beta-Test befindet. Mit ihrer Hilfe können Nutzer per Breitband-Verbindung und mit TV-Karte ausgestattetem PC zum "Fernsehprovider" werden. Der am PC gewählte Sender wird per Livestream ins Internet übertragen. Im Gegenzug erhält der User eine Liste der Livestreams, die andere Anwender zur Verfügung stellen. Speist einer der Peers einen Pay-TV-Kanal ein, können alle anderen Teilnehmer diesen ebenfalls empfangen, ohne dafür zahlen zu müssen. Um ein Bild in PAL-Qualität übertragen zu können, beträgt die Datenrate laut Anbieter 400 bis 600 kbit/s. Dennoch soll das Verfahren auch über "einfache" ADSL-Anschlüsse, wie zum Beispiel "T-DSL 1000", funktionieren, obwohl diese nur 128 kbit/s im Upstream zur Verfügung stellen. (haf)

(Update-Informationen vom 19.11.04 in fetter Schrift)Für die arg gebeutelte Unterhaltungsindustrie tun sich neue Gefahren auf. Nach Musik-CDs, Spielen und Software könnten nun auch TV-Kanäle per Peer-to-Peer übers Internet verteilt werden. Bezahlfernsehen wie "Premiere" ließe sich so unverschlüsselt per DSL-Leitung empfangen. Möglich will dies TC Unterhaltungselektronik mit der Software "Cybersky" machen, die sich derzeit im Beta-Test befindet. Mit ihrer Hilfe können Nutzer per Breitband-Verbindung und mit TV-Karte ausgestattetem PC zum "Fernsehprovider" werden. Der am PC gewählte Sender wird per Livestream ins Internet übertragen. Im Gegenzug erhält der User eine Liste der Livestreams, die andere Anwender zur Verfügung stellen. Speist einer der Peers einen Pay-TV-Kanal ein, können alle anderen Teilnehmer diesen ebenfalls empfangen, ohne dafür zahlen zu müssen. Um ein Bild in PAL-Qualität übertragen zu können, beträgt die Datenrate laut Anbieter 400 bis 600 kbit/s. Dennoch soll das Verfahren auch über "einfache" ADSL-Anschlüsse, wie zum Beispiel "T-DSL 1000", funktionieren, obwohl diese nur 128 kbit/s im Upstream zur Verfügung stellen. (haf)

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