Powerline erhält neue Schubkraft

10.10.2002
Mit dem Einstieg des Technologiekonzerns ABB (Asea Brown Boveri AG) bei dem Mannheimer Energieversorger MVV Energie erhält das Projekt Datenübertragung über das Stromnetz (Powerline) neue Schubkraft. Der ABB-Konzern habe über eine Kapitalerhöhung 14 Prozent der MVV-Tochter PowerPlus Communications AG (PPC) übernommen, so die Mannheimer. ABB werde in die PPC neben einer Bareinlage von 1,1 Millionen Euro und Sacheinlagen die eigene Breitband-Powerline-Technik einbringen. Mit ihr ließen sich nicht nur Investitionen beim Aufbau eines lokalen Angebotes senken, sondern nun könnten auch Gebiete ohne Glasfaserstruktur mit Powerline versorgt werden. Das Projekt Powerline schien nach dem Ausstieg von Siemens und des Energiekonzerns RWE Anfang September nahezu am Ende. Denn neben den Mannheimer hielt allein der gebeutelte Schweizer Konzern Ascom an der DSL-Alternative über die Steckdose fest. Doch nun wollen die Mannheimer respektive deren Power Plus Communications AG klotzen. „Wir wollen bis 2006 eine halbe Million Kunden für Powerline gewinnen", trommelt PPC-Vorstand Ingo Schönberg. Neben der PPC bietet noch die Baden-Württenberger EnbW Powerline-Anschlüsse an. (wl)

Mit dem Einstieg des Technologiekonzerns ABB (Asea Brown Boveri AG) bei dem Mannheimer Energieversorger MVV Energie erhält das Projekt Datenübertragung über das Stromnetz (Powerline) neue Schubkraft. Der ABB-Konzern habe über eine Kapitalerhöhung 14 Prozent der MVV-Tochter PowerPlus Communications AG (PPC) übernommen, so die Mannheimer. ABB werde in die PPC neben einer Bareinlage von 1,1 Millionen Euro und Sacheinlagen die eigene Breitband-Powerline-Technik einbringen. Mit ihr ließen sich nicht nur Investitionen beim Aufbau eines lokalen Angebotes senken, sondern nun könnten auch Gebiete ohne Glasfaserstruktur mit Powerline versorgt werden. Das Projekt Powerline schien nach dem Ausstieg von Siemens und des Energiekonzerns RWE Anfang September nahezu am Ende. Denn neben den Mannheimer hielt allein der gebeutelte Schweizer Konzern Ascom an der DSL-Alternative über die Steckdose fest. Doch nun wollen die Mannheimer respektive deren Power Plus Communications AG klotzen. „Wir wollen bis 2006 eine halbe Million Kunden für Powerline gewinnen", trommelt PPC-Vorstand Ingo Schönberg. Neben der PPC bietet noch die Baden-Württenberger EnbW Powerline-Anschlüsse an. (wl)

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