Präzedenzfall: ein erster Virus befällt Palm-Organizer

01.09.2000
Jetzt müssen auch Besitzer von Taschencomputer auf denen das Palm-Betriebssystem läuft um die Sicherheit ihrer Daten bangen. Nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" hat der schwedische Software-Programmierer Aaron Ardiri einen ersten Virus geschaffen, der beispielsweise dem "Palm-Pilot" von Palm oder dem "Visor"-PDA des Herstellers Handspring gefährlich werden kann. Das Virus kommt als getarntes Update für das Programm "Liberty" (ein beliebte Anwendung, die es erlaubt Nintendo-Spiele auf dem Organizer zu starten) unter dem Namen "Crack 1.1" daher und löscht nach dessen Installation alle nachträglich aufgespielten Programme. Lediglich die Original-Programme wie der Kalender bleiben davon verschont. Im Gegensatz zu einem PC-Virus kann sich "Palm.Liberty.A" - so der offizielle Name - allerdings nicht selbst verbreiten. Nur das Herunterladen der Datei beispielsweise aus dem Internet sorgt für einen Befall der Minirechner mit dem heimtückischen Programm. Deswegen dürfte sich die Verbreitung des Virus in Grenzen halten. Gleichwohl sehen die Experten eine Flut von zerstörerischen Programmen auf PDA-Besitzer zukommen, da es sehr für Hacker sehr einfach sei "Palm.Liberty.A" zu modifizieren und unter einem anderen Namen im Umlauf zu bringen. (cm)

Jetzt müssen auch Besitzer von Taschencomputer auf denen das Palm-Betriebssystem läuft um die Sicherheit ihrer Daten bangen. Nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" hat der schwedische Software-Programmierer Aaron Ardiri einen ersten Virus geschaffen, der beispielsweise dem "Palm-Pilot" von Palm oder dem "Visor"-PDA des Herstellers Handspring gefährlich werden kann. Das Virus kommt als getarntes Update für das Programm "Liberty" (ein beliebte Anwendung, die es erlaubt Nintendo-Spiele auf dem Organizer zu starten) unter dem Namen "Crack 1.1" daher und löscht nach dessen Installation alle nachträglich aufgespielten Programme. Lediglich die Original-Programme wie der Kalender bleiben davon verschont. Im Gegensatz zu einem PC-Virus kann sich "Palm.Liberty.A" - so der offizielle Name - allerdings nicht selbst verbreiten. Nur das Herunterladen der Datei beispielsweise aus dem Internet sorgt für einen Befall der Minirechner mit dem heimtückischen Programm. Deswegen dürfte sich die Verbreitung des Virus in Grenzen halten. Gleichwohl sehen die Experten eine Flut von zerstörerischen Programmen auf PDA-Besitzer zukommen, da es sehr für Hacker sehr einfach sei "Palm.Liberty.A" zu modifizieren und unter einem anderen Namen im Umlauf zu bringen. (cm)

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