Presseschau

26.04.2001

Das "Handelsblatt" vom 18.04. glaubt nicht an einen anhaltenden Abschwung der ITK-Branche:

In den Bereichen der Telekom-Infrastruktur und der Datenverarbeitung ist die Nachfrage bei weitem nicht gesättigt. (...) Der Aufbau der Mobilfunknetze der nächsten Generation verlangt hohe Investitionen. Das Problem ist vor allem die Finanzierung der Investitionen. (...) Deshalb halten sich viele Netzgesellschaften mit neuen Aufträgen zurück, obwohl sie eigentlich fällig wären. Zudem hat der sehr plötzlich einsetzende Nachfragerückgang vor allem in den USA die Vorräte besonders in der Computer-industrie anschwellen lassen. Jetzt können die Hersteller ihre Lager nur zu stark reduzierten Preisen räumen. Solange das nicht geschehen ist, ist keine Besserung für die Technologiebranche in Sicht.

Die "Financial Times Deutschland" vom 23.04. kommentiert die Zahlen der Softwerker:

Die Schlussfolgerung aus den Quartalsbilanzen der Softwarefirmen, die in der vergangenen Woche vorgelegt wurden, könnte lauten: Die Großen sind wieder da. Diejenigen Technologieunternehmen, die schon seit Jahren von Startups und schnell wachsenden Wettbewerbern herausgefordert werden, scheinen die Wende im Markt nun als Erste geschafft zu haben.

Die "Süddeutsche Zeitung" vom 23.04. beschäftigt sich ebenfalls mit der Zukunft der High-Tech-Branche:

Ist der Tiefpunkt endlich erreicht, oder geht es weiter abwärts? Diese Frage, die Suche nach dem "bottom" treibt die amerikanische High-Tech-Branche heftig um. Viele hatten sich Antworten von den Quartalsberichten und Zukunftsprognosen der vergangenen Woche erhofft. (...)

Die Signale aus der Computer-Branche sind bestenfalls gemischt. (...)

Der vorsichtige Optimismus der PC-Hersteller für die zweite Jahreshälfte wird von den Chipfabrikanten unterstützt.

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