Samsung rechnet 2010 mit 100 Millionen LCD-Fernsehern, rund zwölf Mal so viele wie 2004. AUO-Vize Hsiung Hui hält die Prognose für realistisch, warnt aber vor allzu aggressiven neuen Preispunkten.
Samsung zufolge ist die "Preisfrage" der Schlüssel zum Wachstum. Das koreanische Unternehmen geht davon aus, dass in fünf Jahren Markengeräte mit einer Bilddiagonale von 32 Zoll bei unter 1.000 Dollar angelangt sein werden.
Hsiung, Vice President von AU Optronics (AUO), Taiwans Nummer eins und drittgrößter Panel-Hersteller der Welt, hält dagegen, dass in Taiwan heute schon 32-Zöller für 958 Dollar (knapp 790 Euro) im Handel sind, keiner der Billiganbieter aber irgendwelche Profite sehen würde.
2004 wurden nur etwas mehr als acht Millionen Flachbildfernseher verkauft, etwa die Hälfte dessen, was Marktforscher und Industrie vorausgesagt hatten. Hsiung geht dieses Jahr von 20 Millionen Geräten aus, für 2007 von 50 Millionen. Je nach Preispunkten seien die 100 Millionen in fünf Jahren also durchaus zu erreichen, so der AUO-Vize. (kh)