Qisda, der OEM/ODM-Produktions- und seit 2007 Hauptarm der BenQ Group, war im vierten Quartal 2010 noch zu 73 Prozent von Monitor- und Projektorenumsätzen abhängig. Mit neuen Produktfeldern wie Tablet-PCs und E-Book-Readers soll sich das ändern.
Im vierten Quartal 2010 kam das Unternehmen mit einem Umsatz von 24,18 Milliarden NT Dollar oder umgerechnet 591,1 Millionen Euro auf ein Jahreshoch. Der Nettogewinn konnte sich mit rund 16,38 Millionen Euro in dem Quartal auch sehen lassen.
Im Gesamtjahr 2010 legte Qisda beim Umsatz um 12,2 Prozent auf 2,185 Milliarden Euro zu. Der Nettogewinn 91,4 Millionen Euro, was einem EPS (Earnings per Share: Gewinn pro Aktie) von 1,94 NT Dollar 4,74 Euro-Cent entspricht.
LCD-Monitore erreichten im vierten Quartal einen Rekordabsatz vn 4,19 Millionen Stück, das sind 11,6 Prozent mehr als in den vorangegangenen drei Monaten. Der Monitor-Umsatzanteil ist aber dennoch von 65 auf 63 Prozent gesunken.
Die 242.000 ausgelieferten (Front-) Projektoren brachten 10 Prozent des Gesamtumsatzes es, der Umsatzanteil aus dem Geschäft mit Scannern und Druckern ist bei 6 Prozent geblieben, während mobile Kommunikation um 119 Prozent gegenüber dem dritten Quartal zulegte und zuletzt acht Prozent des Umsatzes ausmachte.