Quantum Corporation

21.01.1999

FRANKFURT: Festplattenhersteller Quantum tritt den Servicekosten entgegen. Das Data-Protection-System (DPS) soll in Zukunft dafür Sorge tragen, daß sich vor allem bei OEMs und Distributoren die Supportkosten reduzieren. Die Technik soll eine rasche Funktionsanalyse eines Laufwerks durchführen. Mögliche Fehler lassen sich so schneller erkennen und die Dauer von Systemausfallzeiten und Servicemaßnahmen auf ein Minimum beschränken. Marktforscher sehen in dieser Maßnahme durchaus einen Sinn. "Die Schätzungen variieren von Hersteller zu Hersteller sowie von der Kundenstruktur und dem jeweiligen Vertriebskanal, aber wir gehen davon aus, daß weit über die Hälfte derjenigen Laufwerke, die zu Reparaturzwecken oder zum Austausch dem Hersteller zurückgeliefert werden, eigentlich gar nicht defekt sind", erklärt John Monroe, Chief Analyst für Rigid Disk Drives bei Dataquest. Als erste Festplattenserie verfügt Quantums neue Fireball Plus KA über DPS. Die Platten sind in den Größen 6,4, 9,1, 13,6 und 18,2 GB erhältlich. Sie arbeiten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute und sind mit einer Ultra-ATA/66-Schnittstelle ausgestattet. Die neuen Platten sollen ab Mai verfügbar sein. Besitzer von Quantum-Desktop-Laufwerken, die in den letzten zweieinhalb Jahren gebaut wurden, können sich die DPS-Software von der Homepage(www.quantum.com) des Unternehmens herunterladen. (kfr)

Im Falle einer Fehlfunktion des PCs werden Quantum-Festplatten aktiv, indem sie einen Selbsttest durchführen.

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