RAID-Klassifizierung

09.05.1997
Alle RAID-Systeme schützen nach neuer Definition Daten und Datenzugriff beim Ausfall mindestens einer Festplatte. Das schließt nicht nur die Restaurierung der eventuell verlorengegangenen Daten ein, sondern auch Mechanismen, die den Datenstrom vom und zum Disk-Array sicherstellen. Insgesamt hat das RAID Advisory Board 22 Kriterien aufgestellt, deren Erfüllung die Basis der neuen Nomenklatur ist.FRDS - Failure Resistant Disk Systems. FRDS-Systeme stellen die Basis-Definition der RAID-Systeme dar.

Alle RAID-Systeme schützen nach neuer Definition Daten und Datenzugriff beim Ausfall mindestens einer Festplatte. Das schließt nicht nur die Restaurierung der eventuell verlorengegangenen Daten ein, sondern auch Mechanismen, die den Datenstrom vom und zum Disk-Array sicherstellen. Insgesamt hat das RAID Advisory Board 22 Kriterien aufgestellt, deren Erfüllung die Basis der neuen Nomenklatur ist.FRDS - Failure Resistant Disk Systems. FRDS-Systeme stellen die Basis-Definition der RAID-Systeme dar.

FRDS+ kennzeichnet zusätzliche Features wie Hot Swap und den Schutz vor Störungen durch die Umgebung wie Stromausfall oder Überhitzung.

FTDS - Failure Tolerant Disk Systems. FTDS-Systeme versprechen weiteren Schutz des Cache, der elektronischen Komponenten und dem Ausfall der USV.

FTDS+ schließt zusätzlich Hot-Spare-Festplatten ein.

FTDS++ ist eine Sondervariante, die mit mehreren gleichzeitig auftretenden Festplatten-Fehlern zurechtkommen soll.

DTDS - Disaster Tolerant Disk Systems. DTDS erweitert FTDS ähnlich wie FTDS+ mit mehr Rücksicht auf einzelne Fehler auf den Festplatten.

DTDS+ entspricht FTDS+ mit einem noch weitergehenden Schutz vor Festplattenfehlern.

Da die Klassifizierung beim RAB weder billig

noch einfach ist, ist derzeit noch kaum Hardware klassifiziert worden. Lediglich die Controller-Hersteller waren in der Summe recht flink - sie müssen die physikalischen Eigenschaften der RAID-Systeme, die das RAB fordert, ja nicht erfüllen. (gr)

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