SMTP, SFTP SPX oder UDP

Ratgeber: Was ist was bei den Netzwerkprotokollen

22.05.2014
Von Thomas Hümmler

IPX und SPX

IPX (Internet Protocol Exchange) und SPX (Sequenced Packed Protocol Exchange) wird von NetBIOS zur Datenübertragung genutzt. Die Protokolle spalten ähnlich wie IP die Daten in Pakete auf und fügen sie am Ziel wieder zusammen. SPX ist eine Erweiterung zu IPX, die auch auf Fehler prüft. Beide benötigen das Netware-Betriebssystem der Firma Novell.

NetBIOS und NetBEUI

NetBIOS (Network Basic Input/Output System) regelt als Standardschnittstelle auf der Transportschicht den Zugriff auf im Netzwerk verfügbare Geräte wie Drucker, Scanner und Streamer. Es wurde 1983 für IBM entwickelt und enthält unter anderem Funktionen zur Namensauflösung. NetBIOS ist auf Netzwerkkarten implementiert und leitet Anfragen vom Benutzer ins Netzwerk weiter.

Das auf NetBIOS aufbauende Transportprotokoll heißt NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface). Es ist eine Microsoft-Erweiterung von NetBIOS. NetBEUI wurde für DOS-PCs entwickelt und war unter Windows bis zu Version 2000 und ME der Standard. Das Protokoll ist klein und schnell. Da es auf MAC-Adressen aufsetzt, kommt es ohne IP-Adressen aus; Quell- und Zielcomputer werden über den Host-Namen identifiziert, der maximal 15 Zeichen lang sein darf. Allerdings ist es nicht Routing-fähig, in größeren Netzwerken nicht mehr zeitgemäß und seit Windows Vista nicht mehr in den Microsoft-Produkten verfügbar.

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