Regulierer genehmigt "12-Cent"-Tarif der Telekom

29.06.2004
Die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) hat den "Enjoy"-Tarif der Deutschen Telekom genehmigt. Gegen eine zusätzliche Grundgebühr von 4,68 Euro erhalten die Nutzer die Option, für zwölf Cent pro Stunde deutschlandweit zu telefonieren. Die Behörde hat der Telekom außerdem eine Berichtspflicht auferlegt. Monatlich muss der Ex-Monopolist die Kundenzahlen und das tatsächliche Nutzungsverhalten melden.Die nun zugelassene Option ist rund 20 Prozent teurer als der im Mai 2004 von der RegTP abgelehnte "10-Cent"-Tarif. In ihm hätte die Grundgebühr 4,22 Euro und der Gesprächspreis pro Stunde 10 Cent betragen. Diese Preise seien nicht kostendeckend und beeinträchtigen den Wettbewerb, argumentierte damals die Behörde.Kunden, die sich für die Option interessieren, sollten vor Vertragabschluss ihr Telefonverhalten genau analysieren, riet RegTP-Chef Kurth. Der Tarif sei etwas für Lang-, aber nicht für Vieltelefonierer. Außerdem werde die Grundgebühr auch dann fällig, wenn der Teilnehmer im Urlaub oder auf Reisen sei. "Ich rate allen Telefonkunden bei der Wahl eines Optionstarifs vor allem das Kleingedruckte der Anzeige sorgfältig zu lesen", sagte Kurth. (haf)

Die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) hat den "Enjoy"-Tarif der Deutschen Telekom genehmigt. Gegen eine zusätzliche Grundgebühr von 4,68 Euro erhalten die Nutzer die Option, für zwölf Cent pro Stunde deutschlandweit zu telefonieren. Die Behörde hat der Telekom außerdem eine Berichtspflicht auferlegt. Monatlich muss der Ex-Monopolist die Kundenzahlen und das tatsächliche Nutzungsverhalten melden.Die nun zugelassene Option ist rund 20 Prozent teurer als der im Mai 2004 von der RegTP abgelehnte "10-Cent"-Tarif. In ihm hätte die Grundgebühr 4,22 Euro und der Gesprächspreis pro Stunde 10 Cent betragen. Diese Preise seien nicht kostendeckend und beeinträchtigen den Wettbewerb, argumentierte damals die Behörde.Kunden, die sich für die Option interessieren, sollten vor Vertragabschluss ihr Telefonverhalten genau analysieren, riet RegTP-Chef Kurth. Der Tarif sei etwas für Lang-, aber nicht für Vieltelefonierer. Außerdem werde die Grundgebühr auch dann fällig, wenn der Teilnehmer im Urlaub oder auf Reisen sei. "Ich rate allen Telefonkunden bei der Wahl eines Optionstarifs vor allem das Kleingedruckte der Anzeige sorgfältig zu lesen", sagte Kurth. (haf)

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