Wie AUO: 8.5G statt 7.5G

Samsung will Bau für LCD-Fabrik in China aufstocken

13.10.2011
Nach dem Beispiel von AU Optronics (AUO) will Samsung Berichten zufolge nun in Suzhou kein 7.5G-, sondern ein 8.5G-Panel-Werk bauen. Dort lassen sich 5,5 qm, statt nur 4,3 qm große Muttergläser verarbeiten.
Die Grafik zeigt, wie mit jedem Generationsschritt immer größere Muttergläser verarbeitet werden können.
Die Grafik zeigt, wie mit jedem Generationsschritt immer größere Muttergläser verarbeitet werden können.

So wie Anfang des Jahres AU Optronics (AUO) einen entsprechend geänderten Antrag bei der Regierung in Taiwan gestellt hat und nach dem ewigen Hickhack 2010 überraschend schnell genehmigt bekam, hat Samsung jetzt bei Südkoreas Ministry of Knowledge Economy (MKE, vormals Ministerium für Wirtschaft, Industrie und Energie) dem Vernehmen nach ein Upgrade für den ursprünglichen Bauplan von der 7.5G- zur 8.5G-Produktion in Suzhou beantragt.

Jetzt sollen dort nicht weit von Shanghai statt 5,5 qm große Muttergläser verarbeitet werden, bei einem 7.5G-Werk sind die Glassubstrate nur etwa 4,3 qm groß. Grund für den geänderten Antrag sei eine stark steigende Nachfrage nach 48 Zoll und größeren LCD-TV-Panels in China sein, heißt es. Das kommunistische Milliardenreich war Ende 2009 schon weltgrößter Monitormarkt und dürfte mittlerweile vor den USA auch schon größter TV-Eunzelmarkt sein.

Sollte Samsungs Antrag erst in Seoul und dann in China genehmigt werden, würden alle fünf neuen LCD-Panel-Werke in China einschließlich der der einheimischen Hersteller BOE Technology und China Star Optoelectronics Technology (CSOT) sowie von LG Display und AUO der 8. Generation (8G heißt 5,3 qm große Muttergläser) und aufwärts genügen.

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