Schlichtungsstelle bei Streit im Internet

22.06.2001
"Kunden zahlen und bekommen nichts, schließen vermeintlich hohe Versicherungen ab und werden bei Online-Auktionen ihre Waren nicht los", klagt Thomas Hoeren, einer der Mitinitiatoren des Forum für Alternative Streitschlichtung im Internet (ADR). "Streitigkeiten im grenzüberschreitenden Online-Handel sind oft mit großen Zeitverzögerungen, hohem Kostenaufwand und Schwierigkeiten bei der Urteilsvollstreckung verbunden. Zudem erschweren unterschiedliche nationale Rechtsordnungen die Entwicklung einer einheitlichen Streitregulierung erheblich", erklärt der Münsteraner Professor weiter.Nicht zuletzt deshalb findet am heutigen Freitag ein internationales Forum statt, an dem unter anderem das EU-Projekt href="http://www.eclip.org/forum/ADR/ADR.htm">Electronic Commerce Legal Platform (Eclip) beteiligt ist, das sich um die Anerkennung von Schlichtungslösungen und Internet-Urteilen bemüht. "Es gibt bereits erste Erfahrungen mit dem virtuellen Gerichtssaal im Netz", erklärt Hoeren. Er verweist auf einen Kölner Versicherungskonzern, der seit fast eineinhalb Jahren das Gütesiegel Trusted Shops für Onlinehändler anbietet, das auch unzufriedenen Kunden eine Sicherheit gewährt: "Hat jemand für eine Online-Bestellung bezahlt, diese aber vom zertifizierten Anbieter nicht erhalten, kann er eine Mail an Trusted Shops schicken. Ist die Beschwerde berechtigt, so sorgt ein von Trusted Shops beauftragtes Versicherungsunternehmen für Ausgleich." (mm)

"Kunden zahlen und bekommen nichts, schließen vermeintlich hohe Versicherungen ab und werden bei Online-Auktionen ihre Waren nicht los", klagt Thomas Hoeren, einer der Mitinitiatoren des Forum für Alternative Streitschlichtung im Internet (ADR). "Streitigkeiten im grenzüberschreitenden Online-Handel sind oft mit großen Zeitverzögerungen, hohem Kostenaufwand und Schwierigkeiten bei der Urteilsvollstreckung verbunden. Zudem erschweren unterschiedliche nationale Rechtsordnungen die Entwicklung einer einheitlichen Streitregulierung erheblich", erklärt der Münsteraner Professor weiter.Nicht zuletzt deshalb findet am heutigen Freitag ein internationales Forum statt, an dem unter anderem das EU-Projekt href="http://www.eclip.org/forum/ADR/ADR.htm">Electronic Commerce Legal Platform (Eclip) beteiligt ist, das sich um die Anerkennung von Schlichtungslösungen und Internet-Urteilen bemüht. "Es gibt bereits erste Erfahrungen mit dem virtuellen Gerichtssaal im Netz", erklärt Hoeren. Er verweist auf einen Kölner Versicherungskonzern, der seit fast eineinhalb Jahren das Gütesiegel Trusted Shops für Onlinehändler anbietet, das auch unzufriedenen Kunden eine Sicherheit gewährt: "Hat jemand für eine Online-Bestellung bezahlt, diese aber vom zertifizierten Anbieter nicht erhalten, kann er eine Mail an Trusted Shops schicken. Ist die Beschwerde berechtigt, so sorgt ein von Trusted Shops beauftragtes Versicherungsunternehmen für Ausgleich." (mm)

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