Schließung oder Verkauf der Töchter wahrscheinlich

05.06.2003

Die Mitarbeiter der Lintec Information Technologies AG bangen wieder um ihren Job: Das Unternehmen will mit weiteren Restrukturierungsmaßnahmen in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Insbesondere die "Schieflage" bei mehreren Tochterunternehmen müsse beseitigt werden, sagte Konzernchef Hans Dieter Lindemeyer jetzt auf der Hauptversammlung in Leipzig. Die Schließung oder der Verkauf von RFI in Mönchengladbach beziehungsweise von Batavia in Tiefenbach seien da ebenso möglich wie eine engere Verschmelzung mit dem Mutterhaus, so Lindemeyer. Die Entscheidung soll spätestens bis zum Herbst fallen. In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres musste Lintec eine Umsatzhalbierung auf 34,7 Millionen Euro gegenüber 69,7 Millionen im Vorjahresquartal hinnehmen. Dennoch zeigt sich Lindemeyer optimistisch: Man erziele seit drei Quartalen wieder einen operativen Gewinn. Lintec beschäftigt derzeit 359 Mitarbeiter, Ende 2002 waren es noch 388. (mf)

www.lintec.de

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