Datensammlung zur Solvenzbeurteilung

Schufa-Pläne auf Eis gelegt

02.07.2012

Privates und Berufliches trennen

- Privates und Berufliches trennen:

Für Beziehungen zu Geschäftspartnern sind Business-Plattformen wie Xing oder Linked-In deutlich besser geeignet als Facebook.

- Vorsicht bei Spielen und Apps:

Über Facebook kann man an zahlreichen Online-Spielen teilnehmen und andere Anwendungen (Apps) benutzen. Dabei können oft auch Dritte Zugriff auf Profildaten nehmen.

- Nicht zu persönlich werden:

Will man jemandem etwas Persönliches mitteilen, empfiehlt es sich, eine Nachricht zu schicken, statt an die Pinnwand zu schreiben, so bleiben private Mitteilungen auch privat.

- Peinliche Bilder vermeiden:

Partyfotos, peinliche Situationen, pompöse Selbstinszenierung - alles Bilder, über die man sich später möglicherweise ärgert. Die goldene Regel lautete bisher: Nur Fotos posten, die auch Mama gutheißen würde. Jetzt sollte man auch darauf achten, dass Auskunfteien hier gerne einen Blick riskieren. Das gilt auch für Bilder mit anderen, die ohnehin nicht ohne deren Zustimmung veröffentlicht werden sollten. Sinnvoll ist es auch, ein Auge darauf zu haben, ob man selbst auf Fotos von Freunden abgebildet oder verlinkt ist. Gegebenenfalls bei den Freunden auf Löschung bestehen.

Auch Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sprach sich eindeutig gegen die Schufa-Pläne aus und forderte die Schufa und andere Auskunfteien dazu auf, "umfassend ihre Vorhaben, die Facebook-Daten zur Bonitätsprüfung zu benutzen" offenzulegen. Das Facebook Projekt der Schufa ist zwar aufgrund "mancher Missverständnisse in der Öffentlichkeit" abgesagt worden; aber etwas mehr Vorsicht und Zurückhaltung im Umgang mit Facebook und Co. kann auch jetzt schon nicht schaden. (oe)
Quelle. www.arag.de

Zur Startseite