Wie schon die Vorgängerversionen soll die Version 6 der "Security Suite v6" das Surfverhalten von Unternehmensmitarbeitern kontrollieren. Mit der neuen Version sollen aber die beiden Hauptaufgaben der Software nun zeitkritischer und einfacher erledigt werden als bei den Vorgängervarianten: Der Schutz vor Internet-Attacken wie Viren, Würmern und Trojanern und das Einschränken oder Unterbinden von beliebigem Internetsurfen.
Zudem hat Websense die Software um eine so genannte "Remote Filtering"-Funktion erweitert. Sie soll ermöglichen, dass auch für externe Clients die gleichen Sicherheitsmaßnahmen gelten wie für interne Rechner, beispielsweise wenn Anwender mit Firmen-Notebooks von Hotspots aus surfen.
60 Millionen Websites täglich
Websense analysiert nach eigenen Angaben täglich 60 Millionen URLs auf Spyware, Phishing-Content oder schadhaften Code und kategorisiert zugleich alle Sites. Die Informationen werden einmal täglich in eine auf dem Server liegende Datenbank eingespeist. Neuheit: In der aktuellen Version können frisch entdeckte Websites, die gefährlichen Code enthalten, jetzt auch in beliebig kurzen Zeitabständen zugefügt werden.
Sollte eine Website falsch klassifiziert worden sein, muss der Administrator diese allerdings manuell umkategorisieren. Laut Michael Kretschmer, Zentraleuropa-Chef von Websense, sei dies in den letzten Jahren aber lediglich "drei bis vier Mal" vorgekommen.